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das Äquivalent von 2 Khar-Säcken / 2 Khar-Maß.
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- ḥmꜣ.yt: Fehlt in Wb. III (nicht von ḥmꜣ.t: "Salz" unterschieden). DrogWb 344-348: "eine Hülsenfrucht". Die Identifikation der Pflanze ist bislang nicht gelungen. Aus der Verarbeitung in pEdwin Smith geht hervor, daß es eine ölhaltige Frucht bzw. ein ölhaltiger Kern oder Same sein muß. Loret, in: Mélanges Maspero, I/2, 866-876 geht von der Hülsenfrucht Bockshornklee aus (Trigonella foenum graecum L.; Franz. fenugrec; Engl. fenugreek; Arab. ḥelba/ḥulbat). Seine Argumente sind: es wird gedroschen und gewonnen wie Getreide; es schmeckt bitter und dieser Geschmack wird durch gründliches Kochen und Waschen entfernt; die Samen liefern ein fettes Öl in geringer Menge; die medizinische Anwendung von ḥmꜣ.yt ist wie die von Bockshornklee in der Haar- und Gesichtspflege; das ägyptische ḥmꜣ.yt und das arabische ḥulbat sind vielleicht von derselben Wurzel. Gardiner, AEO I, 21 hält die sprachliche Verwandtschaft von ḥmꜣ.yt und ḥulbat für fast sicher falsch. Sein auf Keimer (in: BIFAO 28, 1929, 84) zurückgehendes Argument, daß Bockshornklee erst eine sehr spät importierte Pflanze ist, trifft nicht zu (siehe Germer, Flora, 69). Der Deutung von Loret wird teilweise gefolgt (z.B. Lefebvre, in: Firchow, Ägyptologische Studien, 211; Janssen, in: JEA 49, 1963, 69, Anm. (p); Darby, Ghalioungui und Grivett, Food: The Gift of Osiris, II, 801-802; Manniche, An Ancient Egyptian Herbal, 151-152: "very likely our fenugreek (although 'bitter almond' has also been suggested)"; Charpentier, II, 468-469, § 748: "très probablement le fruit de la trigonelle (fenugrec)"). Westendorf, Papyrus Edwin Smith, 107, Anm. 2 übersetzt mit "Bockshornklee" und den Pflanzenname mit "Salz- bzw. Bitterkraut", d.h. er erkennt einen etymologischen Zusammenhang zwischen dem Pflanzennamen und ḥmꜣ.t: "Salz" (Westendorf, HdO, 502 und 747 übersetzt den Namen mit "Bitterfrucht/Bitterfrüchte"). Breasted, Edwin Smith Papyrus, 406 fragt sich hingegen, ob die ḥmꜣ.yt-Frucht etymologisch mit dem Wort ḥmꜣ: "Ball" zusammenhängen und eine runde, ballförmige Frucht sein könnte. Germer, Arzneimittelpflanzen, 219-225 wendet gegen Loret ein, daß der Ölertrag zu gering sei, um auf die beschriebene Weise gewonnen zu werden; daß der Bitterstoff nicht nur beim Bockshornklee, sondern auch bei anderen Pflanzen durch ausgiebiges Kochen und Waschen entfernt wird; daß ḥmꜣ.yt vermutlich die Frucht der ḥmꜣ/ḥmꜣw-Pflanze sei, welche möglicherweise ein Strauch oder sogar ein Baum ist, was für Bockshornklee nicht zutrifft. Für Germer, Arzneimittelpflanzen, 224-225 passen die Indizien aus pEdwin Smith für die Verarbeitung der Bittermandel (Prunus amygdalus), aber sie gesteht ein, daß bislang ungewiß ist, ob der Mandelbaum schon vor der 18. Dynastie in Ägypten bekannt war und verarbeitet wurde. Allen folgt mit seiner Übersetzung "bitter almonds" (Art of Medicine, 2005, 113) diesem Vorschlag von Germer. In einer späteren Publikation hält Germer, Handbuch der altäg. Heilpflanzen, 2008, 94-95 die Pflanze für nicht identifiziert. Hannig, HWB, 571 gibt für die ḥmꜣ.yt-Pflanze zwei mögliche Identifikationen: *Strauchmelde/Meerportulak, Atriplex halimus und *Bittermandel, Prunus amygdalus. Gegen Strauchmelde, deren Blätter salzig schmecken (vgl. etymologische Verwandtschaft mit ḥmꜣ.t: "Salz"?) spricht, daß keine Ölgewinnung aus den Samen belegt ist (Germer, Handbuch, 206-207).
- ẖꜣr 2: Das Wort ẖꜣr ist sowohl die Bezeichnung für einen Behälter als auch eine konkrete Verpackungseinheit. Die ungenaue Angabe von mj.tt ẖꜣr 2 könnte für den Behälter sprechen. Falls doch eine konkrete Verpackungseinheit gemeint ist, könnte ein Sack/Khar in der Zweiten Zwischenzeit oder dem frühen Neuen Reich das Äquivalent von 20 Hekat oder ca. 96 Liter sein (siehe dazu Pommerening, Hohlmaße, 136-138). Loret, in: Mélanges Maspero, I/2, 854, Anm. 2 kommt für 2 Sack auf 192,9375 Liter. Laut Westendorf (Papyrus Edwin Smith, 107, Anm. 3 und HdO, 747) sind 2 Sack hingegen etwa 150 Liter.
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