Token ID IBUBd9yY7ypsHUImvATkrCm3yb0







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    H1a

    H1a
     
     

     
     


    substantive
    de
    Anfang (von etwas, mit versch. Präpositionen)

    (unspecified)
    N:sg


    preposition
    de
    von (partitiv)

    (unspecified)
    PREP


    substantive
    de
    Lehre

    (unspecified)
    N:sg






     
     

     
     


    verb_3-inf
    de
    verfassen

    Rel.form.n.sgf.nom.subj
    V\rel.f.sg-ant


    substantive_masc
    de
    Majestät

    (unspecified)
    N.m:sg


    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg


    epith_king
    de
    König von Ober- und Unterägypten

    (unspecified)
    ROYLN


    kings_name
    de
    [Thronname Amenemhets I., Sehetepibres, Petubastis III. u.a.]

    (unspecified)
    ROYLN


    adjective
    de
    l.h.g. (Abk.)

    (unspecified)
    ADJ






     
     

     
     



    H1b

    H1b
     
     

     
     


    epith_king
    de
    Sohn des Re

    (unspecified)
    ROYLN


    kings_name
    de
    Amenemhet

    (unspecified)
    ROYLN


    adjective
    de
    l.h.g. (Abk.)

    (unspecified)
    ADJ






     
     

     
     


    substantive_masc
    de
    Gerechtfertigter (der selige Tote)

    (unspecified)
    N.m:sg



    H1c

    H1c
     
     

     
     


    verb_2-lit
    de
    sagen

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m


    preposition
    de
    als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP


    verb_3-inf
    de
    entscheiden

    Inf.t
    V\inf


    substantive_fem
    de
    Rechtes; Wahrheit; Gerechtigkeit

    (unspecified)
    N.f:sg






     
     

     
     


    preposition
    de
    zu (jmd.)

    (unspecified)
    PREP


    substantive_masc
    de
    Sohn

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m


    epith_god
    de
    Epitheton des Königs

    (unspecified)
    DIVN






     
     

     
     
de
Anfang der (wörtl.: aus der) Lehre, die verfaßt hat die Majestät des Königs von Ober- und Unterägypten 𓍹Sehetep-ib-Re𓍺 - L.H.G. -, der Sohn des Re 𓍹Amenemhat𓍺 - L.H.G. -, der Gerechtfertigte, der (wörtl.: indem er) in einem Offenlegen der Wahrheit (d.h. in einer Vision?) zu seinem Sohn, dem Allherrn, spricht.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: AV Wortschatz der ägyptischen Sprache, Billy Böhm, Lutz Popko, Samuel Huster (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 25.09.2025)

Kommentare
  • - Jmn-m-ḥꜣ.t: hinter dem theophoren Element "Amun" steht ein Gottesdeterminativ, was in den hieroglyphischen Transkriptionen übersehen wurde.
    - mꜣꜥ-ḫrw wird in pMillingen als eigener Vers abgetrennt, dagegen in pSallier II und oDeM 1196 mit ḏd=f m wp.t mꜣꜥ.t zusammengenommen, vermutlich ebenso in oDeM 1284, aber nicht in oDeM 1278, wo der Verspunkt hinter mꜣꜥ-ḫrw steht.
    - ḏd=f: manche Übersetzer fangen mit ḏd=f einen neuen Satz an, andere hängen es als Umstandssatz an den Titel an. Die ramessidische Verspunktierung von pSallier II und oDeM 1196 würde eher für einen Umstandssatz sprechen.
    - wp.t mꜣꜥ.t: der Ausdruck wird grammatisch und interpretatorisch unterschiedlich aufgefaßt. wp.t ist entweder der Infinitiv des Verbs wpi̯: "trennen, öffnen" oder das Substantiv wp.wt: "Botschaft" (letzteres Roccati). Da der Ausdruck wpi̯ mꜣꜥ.t: "Wahrheit (von Lüge) trennen; gerecht richten" gut bekannt ist, wird es der Infinitiv sein, wohl eher in einer substantivalen Verwendung ("in einem Offenlegen") als in einer pseudoverbalen ("beim offenlegen": wäre AR-sprachlich). Unwahrscheinlich ist die Meinung von Helck, Der Text der Lehre, 13, daß wp.t ein feminines Partizip ist, das sich auf sbꜣ.yt bezieht. Umstritten ist, ob "das Offenbaren der Wahrheit" in diesem Text einen "Traum" voraussetzt. In einer ptolemäerzeitlichen Stele kommt (jyi̯) der Gott Imhotep m wp.(t)-mꜣꜥ.t zum Hohepriester, der danach aufwacht (nhsi̯) (Stele BM 147, Zl. 9-10: E.A.E. Reymond, From the Records of a Priestly Family from Memphis, ÄA 38, Wiesbaden 1981, 170). Falls ḏd=f m wp.t mꜣꜥ.t parallel zu ḏd=f m sbꜣ in der Lehre des Ptahhotep (Version pBM 10509, Vers D46-47; vgl. pPrisse) zu betrachten ist, muß kein Traum vorliegen (zur Diskussion siehe Gunn, in: JEA 27, 1941, 2-4; Grapow, in: ZÄS 79, 1954, 98-99; Posener, Littérature et politique, 71-72; Anthes, in: JNES 16, 1957, 176-184; Goedicke, in: JARCE 7, 1968, 16).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils, unter Mitarbeit von: AV Wortschatz der ägyptischen Sprache (Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015)

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Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd9yY7ypsHUImvATkrCm3yb0

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von AV Wortschatz der ägyptischen Sprache, Billy Böhm, Lutz Popko, Samuel Huster, Token ID IBUBd9yY7ypsHUImvATkrCm3yb0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd9yY7ypsHUImvATkrCm3yb0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd9yY7ypsHUImvATkrCm3yb0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)