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rto 7,12 note direkt vorher Werbung für den Schreiberberuf wnn tꜣy =j šꜥ.t ḥr spr r =k jw =k (ḥr) wḏi̯ r tꜣ rto 8,1 š.t r rs.t ḥnꜥ šms.w-n-pr-Jmn-Rꜥ-nsw-nṯr.PL Ꜣn~y mtw =k mḥ r šdy.t tꜣj šꜣ.yt rto 8,2 (n) nꜣ mnj{ꜣ}.w{t}.PL n tꜣ ḫꜣw.t Jmn m ḥmt dḥt(j) mnḥ{.t} bj.t nw.t wmt sšr.w šmꜥ(.t) rto 8,3 {šmꜥ(.t)} nfr(.t) sḏ.w.w.PL nꜥ(ꜥ).t ḏꜣ.yt nꜥ(ꜥ) jfdj qꜣ~my šꜣšꜣ.PL ḏꜣ~jrj.PL ḫw~yw.PL rto 8,4 nsw.yw.PL šwy.w.PL ꜥb.w ẖnj.PL ꜥd.w wrḥ.w db.t(.PL) ẖꜣj.w.PL {nb}〈ḥm〉.ty tj.wj.DU rto 8,5 ḥꜥ.w.PL ṯnf.yw.PL bꜣ~nd.w.PL m smy m zb.w.PL sꜣy.t(.PL) m ḫt ḏꜥb.w(t) m ḥtrj{.ṱ}〈.PL〉 rto 8,6 n.tj-nb{.t} tw=tw (ḥr) {ꜣ}〈w〉ḫꜣḫ =w r pr-ḥḏ n pr-Jmn-Rꜥ-nsw-nṯr.PL
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š.t: Zur Stelle und zur (nicht geklärten) Bedeutung des š.t siehe neben Gardiner, S. 48-49 auch seine Korrektur von "tax-gatherer" zu "taxpayer" in ders., The Wilbour Papyrus. Bd II, Commentary, Oxford 1948, 57, mit Anm. 4, sowie W. Helck, Zur Verwaltung des Mittleren und Neuen Reiches, Leiden, Köln 1958 (PdÄ 3), S. 143-145.
mnj.w n tꜣ ḫꜣw.t Jmn: Dieser Titel kommt noch einmal auf pMallet, Z. 3,4 vor (KRI VI, 66,4-5; mit dem Quantifikator nb nach mnj.w), wo tꜣ ḫꜣ.wt n Jmn noch durch n.tj m ww n Ḫrjw: "der im Gebiet von Cheriu ist" weiter spezifiziert wird.
wmt ist sicher generisch gemeint, sodass im Deutschen eher mit Plural als mit dem hier stehenden Singular zu übersetzen ist.
nꜥ(ꜥ).t ḏꜣ.yt: Es handelt sich hierbei, wie schon Gardiner gesehen hat, um das der Stoffbezeichnung vorgesetzte Nomen nꜥꜥ und nicht um das Adjektiv nꜥꜥ, das das davor stehende sḏ.w weiter beschreibt. Wie beim pHarris I wurde nämlich das Nomen hier, wo es dem Femininum ḏꜣ.yt voransteht, ebenfalls als Femininum geschrieben, und in der folgenden Verbindung, in der es einem Maskulinum vorangeht, ebenfalls als Maskulinum, vgl. die Bemerkung in Wb II, 208,10.
šꜣšꜣ.w: Eine Frucht, die hauptsächlich in medizinischen Texten, und dort vornehmlich bei Einnahmemitteln, verwendet wird (vielleicht Baldrian), H. von Deines, H. Grapow, Wörterbuch der ägyptischen Drogennamen, Berlin 1959 (Grundriß der Medizin der Alten Ägypter VI), S. 481.
ꜥḏ wrḥ.w ḏb.t: Eine Badalapposition? Vgl. pAnastasi IV, 21,8 (Gardiner, LEM, 68,6), wo dieselbe Verbindung, allerdings mit einer genauen Zahlenangabe, vorkommt: ꜥḏ wrḥ.w ḏb.t 2: "Salbfett, 2 Blöcke".
{nb} 〈ḥm〉.ty: Emendation mit Gardiner, Tf. 26, Anm. 8,4b aufgrund der auf den nb-Korb folgenden phonetischen Komplemente m und t. Das Wort ist mit dem Tierfell determiniert und ein Hapax legomenon. Gardiner brachte keinen Vorschlag vor. Ob vielleicht die Ligatur mt eigentlich als das ähnliche mr zu lesen ist und das Wort ein misslungener Versuch ist, das seltene Wort ḥmr: "Esel" (J.E. Hoch, Semitic Words in Egyptian Texts of the New Kingdom and Third Intermediate Period, Princeton/New Jersey 1994, S. 227, Nr. 312: nur zwei, syllabisch geschriebene Belege) zu schreiben? Dann erhielte man unter Umständen "Säcke aus Eselshaut".
{ꜣ}〈w〉ḫꜣ: Emendation mit Gardiner. Die Konstruktion mit der Präposition r ist ungewöhnlich. Ob vielleicht eigentlich das alte wḫꜣ: "ausleeren" vorliegt? Vgl. pMoskau 120 (Wenamun), 2,6-8: yꜣ j:jri̯ nꜣy=j jrj pꜣj sḥn jw ḏi̯ pr-ꜥꜣ ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb) jni̯.tw 6 br.yw jw=w ꜣtp n ꜣḫ.wt n Km.t jw=w (ḥr) šwi̯=w r nꜣy=w wḏꜣ[.w]: "Fürwahr, (erst) nachdem Pharao - er möge leben, heil und gesund sein - sechs Barken, beladen mit den Erzeugnissen Ägyptens, kommen ließ und sie in ihre Vorratshäuser entleert wurden, hatten die Meinen diesen Auftrag ausgeführt."
n.tj-nb: Zur scheinbaren Voranstellung des nb s. Erman, Neuägyptische Grammatik, § 222.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQGnPriF9khApQDXIGrjRyo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQGnPriF9khApQDXIGrjRyo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQGnPriF9khApQDXIGrjRyo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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