Token ID IBUBdQxjHexTbEF7uBDtWpWJoqQ
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- Für zꜣw gibt es zwei grammatische Erklärungen. Entweder ist es ein Imperativ (so die meisten Übersetzungen; z.B. Gardiner, Egyptian Grammar, § 212 und 338.3, Beleg 12), aber dann wird die Protasis normalerweise von jr eingeleitet. Oder es ist ein Präsens im Umstandssatz mit jb=k als Subjekt (so Parkinson und Vernus). Letzteres ist vorzuziehen, weil ḏs=k eher zu jb=k als zum Subjekt des Imperativs gehört. Außerdem ist das Herz der Sitz des Verstandes und des Handelns, und es verläßt Amenemhet später im Text, so daß der König nur langsam wieder zu sich kommt. In einem Teil der späteren Handschriften wird das Herz jedoch geschützt, ist also nicht Subjekt von zꜣw.
- nn wn{n} mr: in den meisten Handschriften steht nn wn m mr und dies wird als lectio difficilior als ursprünglich angesehen (siehe Burkard, Textkritische Untersuchungen, 164). Posener hat m als m-Identicum verstanden (Littérature et politique, 63, Anm. 4: "Il n'y a pas (de personnes) qui soient partisans"), aber es hat hier wohl eher partitive Funktion (so Gardiner, in: Mélanges Maspero, 482: "There is no one (i.e. no helper) among a man's servants on the day of trouble").
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQxjHexTbEF7uBDtWpWJoqQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQxjHexTbEF7uBDtWpWJoqQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQxjHexTbEF7uBDtWpWJoqQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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