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Lücke unbekannter Länge, mindestens 2 Zeilen 1.1 mehr als 1/2 Zeile nn ḫpr ca. 4cm





    Lücke unbekannter Länge, mindestens 2 Zeilen
     
     

     
     




    1.1
     
     

     
     




    mehr als 1/2 Zeile
     
     

     
     

    demonstrative_pronoun
    de
    [Dem.Pron.]

    (unspecified)
    dem.c

    verb_3-lit
    de
    geschehen

    (unspecified)
    V(infl. unedited)




    ca. 4cm
     
     

     
     
de
...] dies geschieht/ist geschehen [...
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Svenja Damm, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - Es ist unbekannt, wie viele Kolumnen vor der ersten erhaltenen Kolumne und wie viele Zeilen vor der ersten erhaltenen Zeile fehlen. Da die Zeilen 1.1-2.8 in einer eher klassisch anmutenden Sprache geschrieben sind, wohingegen der Rest des Textes (abgesehen von 6.2-3) der spätneuägyptischen-frühdemotischen Sprachstufe angehört, und auch inhaltlich von dem Rest abweicht (Erzählung? mit Ausland, König, Göttertempel vs. Verhaltensregeln), könnte 1.1-2.8 zu einer Rahmenerzählung gehören, so daß die Bruchstücke der ersten Kolumne vielleicht auch den Anfang des Textes bilden. In der ersten Kolumne sind 16 Zeilen erhalten, in den restlichen Kolumnen 18 bis 21 Zeilen. Jasnow berücksichtigt in seiner Kolumnen- und Zeilenzählung die Lücken nicht. Er zählt (1/1) und nicht (x+1.x+1). Die Breite der Kolumnen 2 bis 6 beträgt mindestens 18 cm (Kol. 3), 20,5 bis 21 cm (Kol. 2 und 6) und 24 bis 24,5 cm (Kol. 4 und 5), so daß in der ersten Kolumne jeweils mehr als eine halbe Zeile fehlt.
    - Das Fragment mit Resten der Zeilen x+1-8 ist wegen waagerechter Übereinstimmung in der Faserstruktur mit den Fasern in Kol. 2 und senkrechter Übereinstimmung mit dem darunterliegenden Fragment (mit der Kartusche) hier plaziert worden (Jasnow, 2, Anm. 5). Jasnow würde das Fragment mit der Kartusche (in Zl. x+14) jedoch ein wenig weiter nach rechts plazieren, weil der Text sonst keinen Sinn ergibt, so daß die Lücke bis zum Zeilenende etwas größer ist, als nach dem Photo einschätzbar ist (auf der Photomontage ist in Zl. 15 und 16 gar keine Lücke gelassen). Berücksichtigt man die Breite der Papyrusblätter, muß die Lücke etwa 1,5cm breiter sein als auf der Photomontage (Jasnow, S. 6).
    - nn ḫpr: Falls hier eine Präsens-I-Konstruktion vorliegt, kann ḫpr ein Infinitiv (so in der Übersetzung von Jasnow, Quack) oder ein Qualitativ (so in der Übersetzung von Winand) sein (in einer Erzählung z.B. "als dies geschehen war, da ..."). In einer eher mittelägyptischen Konstruktion kann ḫpr Partizip sein: "dieses, was geschehen ist".

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Svenja Damm, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdy8EN0W4MESQmlFaOLsJBMk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdy8EN0W4MESQmlFaOLsJBMk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdy8EN0W4MESQmlFaOLsJBMk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)