Token ID IBUBdyExFLFss05GhcWEiDowSW0



    substantive_fem
    de
    [eine Frucht (?)]

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_masc
    de
    Kopf

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc

    substantive_masc
    de
    Esel

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive
    de
    [Pflanze oder Frucht (med.)]

    (unspecified)
    N:sg




    25,16
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    [offizinell verwendete Pflanze]

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_masc
    de
    [eine Pflanze]

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    [offizinell Verwendetes]

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Hof

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    Olivenöl

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    Öl/Fett

    (unspecified)
    N.f:sg




    25,17
     
     

     
     

    adjective
    de
    rein

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg
de
šnf.t-Früchte: ∅, „Eselskopf“-Pflanzen (?): ∅, bsbs-Pflanzen: ∅, sbtt.yt-Pflanzen: ∅, ns.tjw-Pflanzen: ∅, Schmutz (?) des Hofes: ∅, Olivenöl: ∅, reines Öl/Fett: ∅.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ḏꜣḏꜣ (j)ꜥꜣ : „Eselskopf“: Nur in Eb 106 genannt. DrogWb, 595 erwägt, trotz fehlendem Pflanzenklassifikator, in Analogie zur Pflanzenbezeichnung msḏr (j)ꜥꜣ: „Eselsohr“, auch in ḏꜣḏꜣ (j)ꜥꜣ einen Pflanzennamen. So auch Bardinet, Papyrus médicaux, und Westendorf, Handbuch Medizin,. Nicht genannt dagegen von Germer, Arzneimittelpflanzen, Charpentier, Recueil, oder Harris, Minerals,; d.h. von den beiden Ersteren nicht als Pflanze, von Letzterem nicht als Mineral angesehen.

    sbtty.t-Pflanze: Eine unbekannte Pflanze. Ob das Wort mit der aus ptolemäischen Texten bekannten sbt.t-Pflanze (Wb 4, 96.5-6) zu verknüpfen ist? Ein Zusammenhang zwischen beiden Bezeichnungen wurde schon früher vermutet: auf DZA 29.124.340 und von Wilson, Ptolemaic Lexikon, 824.

    mkj n hʾ: „Schmutz des Hofes“: Loret, in: RecTrav 16, 1894, 93-94 interpretiert das Wort als Bezeichnung einer Decke oder eines überdachten Einganges, weil er hinter dem Phonogramm eine Art Stein oder Querbalken vermutet, der auf zwei (sic, ausgehend von der Zeichenform sollten es drei sein) Stützen liegt. Neben dem mkj n hʾ gibt es die parallel gebildeten Drogenbezeichnungen jtnw n hʾ: „Erde des Hofes“ und ẖnn n hʾ: „Staub des Hofes“. Das Wort jtn vergleicht er mit koptisch ⲉⲓⲧⲛ: „κοπρία, stercus, fimus“, d.h. Dunghaufen, Misthaufen o.ä. Analog dazu vermutet er in mkj den ägyptischen Vorläufer des koptischen ⲙⲏⲟⲉⲓⲕ, für das er die Bezeichnungen „κόπρος, stercus, fimus“, Kot, Dung, Mist, gibt. Seinem Etymologisierungsvorschlag scheint sich Harris, Minerals, 217 anzuschließen, auch wenn er angesichts der Qualifizierung von jtnw durch n hʾ: „vom Hof“ eher an die Bedeutung „dirt“ denkt. Die Bedeutung „Schmutz; Staub“ etc. ist tatsächlich sowohl für das ägyptische jtn wie auch für das koptische ⲉⲓⲧⲛ gut belegt. Westendorf, Koptisches Handwörterbuch, 53 sieht ebenfalls in jtnw den Vorläufer des koptischen ⲉⲓⲧⲛ; die Identifikation von ⲙⲏⲟⲉⲓⲕ mit mkj lehnt er allerdings S. 89, Anm. 1 ab und deutet das koptische Wort als Kompositum ⲙⲏ ⲟⲉⲓⲕ aus ⲙⲏ: „Urin“ (s. S. 86) und ⲟⲉⲓⲕ: „Brot“ (vgl. S. 140; ob er vielleicht an eine Bedeutung wie *Exkrementfladen dachte?). Gardiner Sign-list O4 vermutet im Phonogramm h, anders als Loret, eine Schilfhütte. Während Wb 2, 470.1-2 in dem Wort einen „Hof, Halle o.ä.“ vermutet, denkt Gardiner, a.a.O. an „room (?)“. Eaton, in: GM 206, 2005, 29-32 schließt sich der Interpretation Gardiners an, denkt bei dem Phonogramm an eine Schilfhütte und im mkj des pEbers wie auch in dem ẖnn (sic, ihr ꜥnn muss ein Fehler sein) an Materialien „out of which the h-structure was made“ (S. 31).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 30.03.2020

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBUBdyExFLFss05GhcWEiDowSW0
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyExFLFss05GhcWEiDowSW0

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdyExFLFss05GhcWEiDowSW0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyExFLFss05GhcWEiDowSW0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyExFLFss05GhcWEiDowSW0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)