Token ID IBUBdyTg03OgJ09em02QrsODN28



    personal_pronoun
    de
    er [Präs.I-Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    3sg.m

    preposition
    de
    als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP




    ⸮{mr}?
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    verb_2-lit
    de
    [Negationsverb]

    Partcp.pass.ngem.sgm
    V\ptcp.pass.m.sg

    preposition
    de
    für (jmd.)

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_2-lit
    de
    (jmdn./etwas) sehen

    Inf_Neg.tm
    V\inf




    Vso 5,2
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Kultbild

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
Er ist einer, bei dem (?) seine Prozessionsstatue nicht wahrgenommen werden darf.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - ẖnẖn: wird von Gardiner als aktives Partizip mit sw als direktes Objekt aufgefaßt: "God loves not a man who approaches him (too closely)" (ähnlich Bresciani, Brunner, Vernus). Es kann auch ein (passiver) Infinitiv sein (siehe etwa Brunner: "Gott liebt es nicht, wenn man sich an ihn drängelt"; ebenso Vittmann, Wegmetaphorik, 77). In diesem Fall wird sw aber nicht direktes Objekt sein, denn das wäre eher ẖnẖn=f, sondern das proklitische Pronomen und Subjekt in einem Adverbialsatz. Vgl. eine ähnliche Aussage in der Lehre des Ani, pBoulaq 4/Kairo CG 58042, Kol. 20.13-14: Quack, Die Lehren des Ani, 108, 176 und 200: jmi̯=k nḏnḏ sšm=f / m-jri̯ wstn=f m-ḫt ḫꜥi̯=f / m-jri̯ ẖnẖn=f r fꜣy.t=f.
    - ⸮mr?: Gardiner meint, daß dies ein Synonym von oder ein Fehler für tm ist. Die Form ist ein passives Partizip (etwa Vernus: "Parce qu'il est [litt.: en tant que] celui dont les conduites ne peuvent être scrutées"; man erwartet eigentlich tm ḫfy n=f sšmw) oder eine Relativform (so Gardiner, 42, Anm. 4, der nicht ausschließt, daß n zu tilgen ist: "being one into whose dealings he should (?) not pry"). Quack, Die Lehren des Ani, 200 möchte anders abtrennen und lesen: "Strecke für ihn nicht Blicke zu seiner Prozessionsstatue aus!", d.h. m ꜣwi̯ n=f ḫfy[.t n/r] sšmw=f. Die Transkription von Gardiner ist jedoch richtig, man müßte also einen Lesefehler annehmen; n=f ist auch in dieser Lesung überflüssig; ḫfy.t ist als Substantiv nicht in den Wörterbüchern aufgeführt und die erforderliche übetragene Bedeutung von ꜣwi̯ ebensowenig. m ꜣwi̯ ꜥ.wj=kj steht eine Zeile tiefer in 5.2.
    - ḫf: als Bedeutung für dieses im Neuen Reich selten verwendete Verb denkt Gardiner, 42, Anm. 4 an "presumptuous or illicit 'seeing'"; vgl. DZA 27.799.080: "einer, in dessen Angelegenheiten er nicht seine Nase stecken sollte (?)"; siehe auch Wilson, Ptolemaic Lexikon, 724.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdyTg03OgJ09em02QrsODN28 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyTg03OgJ09em02QrsODN28>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyTg03OgJ09em02QrsODN28, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)