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oder mit anderer Abtrennung und anderen Ergänzungen: Quack, in: WdO 24, 1993, 17: [Dein] Gefährte ist nicht sein Gefährte (??). Schwatz [nicht] zusammen mit einem üblen [Gefährten], damit er nicht deine verborgenen Worte enthüllt.
Die Ergänzung der Lücken ist unsicher. jn könnte die Postnegation sein. Dann wird pꜣy=f jr.j zum nächsten Satz gehören, obwohl Quack es noch zum negierten Satz zieht: "[Dein] Gefährte ist nicht sein Gefährte." Quack ergänzt in der anschließenden Lücke einen negativen Imperativ [m-jri̯] kꜥkꜥ: "Schwatz [nicht] mit einem üblen [Gefährten], ...". Allerdings paßt die Spur hinter jr.j nicht zu m-jri̯ und dies (m + Pupille) würde die Lücke auch nicht ganz ausfüllen (anders m + Auge). Unsicher ist auch, ob bn pꜣy=k vor jr.j die Lücke ausfüllen würde.
- Die Graphie von pꜣ(y)=f jr.j ist ungewöhnlich (so auch in Zl. 4.2). Sonst steht fast immer p=f/p(ꜣy)=f, weshalb die Lesung nicht sicher ist. Jasnow übersetzt im Haupttext "Does his(?) companion [...] chatter(?)" aber im Grammatikteil auf S. 19 ergänzt und übersetzt er jn pꜣ jr.j [pꜣ n.tj(?)] kꜥkꜥ jrm: "Is the companion [the one who(?)] chatters". Vielleicht soll man pꜣw als Kopula lesen (in Zl. 2.3 steht pw, aber die feminine Kopula ist tꜣw).
- kꜥkꜥ: Jasnow vermutet, daß dies das demotische Verb gꜥgꜥ: "aufschreien" ist (daher Winand: "élever la voix"). Er verweist noch auf hieratisch gꜣygꜣ: "ausrufen(?)" (pVandier 5.17 und 10xy.17: Posener, Le Papyrus Vandier, 1985, 79) und er übersetzt mit "chatter(?)" (vgl. Quack: "schwatzen"), was auch an gꜣgꜣ: "schnattern (von Vögeln)" (Wb. V, 157.2) erinnert.
- jrm [...] qsn: Die Lücke beträgt etwa 2 Quadrate. Die Determinative des fehlenden Wortes sind der Mann mit Hand am Mund und Pluralstriche und dies spricht gegen die Ergänzung von Quack: "mit einem üblen [Gefährten]" (Winand: "avec un [associé?] désagréable"). Andererseits weist jrm nach einem Verb des Redens auf einen Gesprächspartner, nicht ein Gesprächsthema.
- tꜣy=k mdw.t: Jasnow ergänzt nꜣy=k mdw.t, aber tꜣy=f scheint besser zu den Spuren zu passen (vgl. Zl. 5.8: tꜣy=f mdw).
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Svenja Damm, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdyd7TtbXi0XyrWj2ZRcrQj8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyd7TtbXi0XyrWj2ZRcrQj8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyd7TtbXi0XyrWj2ZRcrQj8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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