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- Neben der Übersetzung als neg. Imperativ kann man auch eine Fortsetzung von Zl. 5.4 annehmen, da nur 0,5Q zerstört ist: "... um zu [Verb] beim Geschehen mir gegenüber wie die ...".
- kꜣw.t: Laut Leitz, Magical and Medical Papyri, 60, Anm. 79 eine Abkürzung von kꜣkꜣ.t (MedWb 898-899, weshalb das Hapax legomenon kꜣw.t (MedWb, 985) verschwinden sollte. Leitz verweist auch auf das Symptom ꜣkw.t (MedWb, 13), das in Zusammenhang mit kꜣkꜣ.t auftritt.
- srf.t: Das Wortende ist beschädigt. Die Lesung von Wreszinski mit t + t + Schlange ist unmöglich, ebenso die Lesung des Greifes (Meeks, AL, 78.3677). Leitz liest "schlechtes Paket" und Pluralstriche. Die Wurmbezeichnung srf.t (MedWb, 782) existiert also nicht und der Beleg ist zu srf.t: "Haut-Entzündung" (MedWb, 781-782) zu setzen. In pVindob dem. 6257, Buch C (Kol. x+VI, 29-34) findet sich eine Behandlung gegen die bösartige srf-Krankheit, bei der es sich um eine Entzündung der Haut handelt (Reymond, pVindob. D. 6257, 90-91, 153, 229 [Nr. 334]). S. dazu kopt. ⲥⲣⲁϥ: „Wunde“ (CD 357); dieser Bedeutungwandel lässt sich durch eine meronymische Verschiebung von CAUSE zu EFFECT erklären.
- fnṯ.w und zpy.w: Leitz, Magical and Medical Papyri, 60, Anm. 81 verweist mit Bezug auf pKöln 3547 III.3 (Kurth, in Kurth/Thissen/Weber, Kölner Äg. Papyri I, 1980, 23 und v.a. 39, n. 102) darauf, dass „Wurm“ auch wurmähnliches Gebilde“, hier „Krampfader“ bedeuten kann. MedWb, 303-304 und 741: „… wurmähnliches Gebilde … offenbar aus geronnener Flüssigkeit (Eiter o.ä.)“. Kurth liest am Ende von pKöln 3547 III:3 nsḥ (Wb. 2, 336), Verschreibung für sḏḥ „Unterschenkel“ (Wb. 4, 394.1-4) und übersetzt „Du sollst nicht Würmer machen in ihren Unterschenkeln (Krampfadern)“; dagegen liest Fischer-Elfert (mündl. Mitteilung) nḏḥ „Zahn“ (Wb. 2, 304.5-8) und verweist auf den Zahnwurm, der im Alten Orient erstmals belegt ist, s. „Die Zahnwurm-Beschwörung“,[?] Speiser, ANET, 100-101, ebenso auch in Ägypten, s. pAnastasi IV, 13.7.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Ines Köhler, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdyrCydnGgEAunE9o7rwXT4c <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyrCydnGgEAunE9o7rwXT4c>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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