Token ID IBUBdzZIrpn0HEeRieMq8HsIUdE






    Grimal, C.15: Vs 1
     
     

     
     

    verb
    de
    [Rezitationsvermerk]

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    substantive_masc
    de
    Frieden

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    zu (lok.)

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    epith_king
    de
    Horus (Horusname der Königstitulatur)

    (unspecified)
    ROYLN

    epith_king
    de
    Herr des Palastes

    (unspecified)
    ROYLN




    3Q zerstört
     
     

     
     

    particle
    de
    [Negationswort, systematisch unterschieden von n]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_2-gem
    de
    klein sein

    Inf.t
    V\inf

    substantive
    de
    König

    (unspecified)
    N:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    place_name
    de
    Hermopolis magna

    (unspecified)
    TOPN
Hieroglyphen künstlich angeordnet
de
Worte sprechen: "Frieden (sei) mit dir, o Horus, [Herr des Palastes], ..., ohne zu verringern den König von Hermopolis Magna."
Autor:innen: Silke Grallert; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Simon D. Schweitzer, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • In LGG III, 603b, ist diese Stelle fälschlich als Epitheton des Horus aufgenommen. Mit Horus wird hier aber in einer direkten Rede der König Pianchy angesprochen, wie es hier auch im Bild zu sehen ist. Beleg [4] ist also zu steichen.

    Autor:in des Kommentars: Silke Grallert; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

  • Die Unterwerfung und Übergabe des Pferdes und Sistrums durch Nimlot ist in Zeile 33-58 ausführlich geschildert. Dort ist auch die zuerst um Gnade bittende Gemahlin des Nimlot erwähnt, die hier wohl im Bildfeld abgebildet ist. Dies und die Position im Bild spricht dafür, dass es sich hier um die direkte Rede der Königin(nen) handelt, und nicht um die des Nimlot, wie dies JWIS II, 337, Kausen, TUAT, 559, FHN I, 63, und Ritner, Libyan Anarchy, 468 annehmen. Grimal, Stèle triomphale, 6, und El Hawary, Wortschöpfung, 217, vermeiden eine eindeutige Zuweisung des Redetextes zu einer konkreten Personendarstellung (Königin oder Nimlot). Die Passage nswt n Wnw scheint mir auf einen anderen Sprecher als Nimlot selbst hinzuweisen. Zudem haben königliche Frauen in der kuschitischen Kultur eine wesentlich größere Bedeutung als in Ägypten, worauf durch diese Darstellung hingewiesen werden könnte.

    Autor:in des Kommentars: Silke Grallert; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Silke Grallert, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Simon D. Schweitzer, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdzZIrpn0HEeRieMq8HsIUdE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdzZIrpn0HEeRieMq8HsIUdE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdzZIrpn0HEeRieMq8HsIUdE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)