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Gummiharz: ein viertel (Dja), Grütze vom sw.t-Wildweizen: ein viertel (Dja), frischer ꜣḥ-Brei: ein viertel (Dja), Ocker: 1/32 (Dja), Honigwasser: 1/32+1/64 (Oipe = 3 Dja).

Kommentare
  • mw bj.t: Bislang stets als zwei Drogen verstanden; die folgende, für Honig relativ große Menge hat Grundriß der Medizin IV/2, Anm. 116, Anm. 2 zu Eb 277 veranlasst zu „vermuten (...), Wasser und Honig gehörten hier zusammen als: Wasser 15 ro mit Zusatz von Honig“. Dennoch setzt Grundriß der Medizin IV/1, 134 Wasser und Honig durch ein Semikolon voneinander ab, wie es zwischen zwischen einzelnen Drogen steht. Westendorf, Handbuch Medizin, 599 verfolgt dann die im Kommentar geäußerte Idee weiter und übersetzt „Wasser (und) Honig“; Bardinet, Papyrus médicaux, 293 und Lalanne/Métra, Texte médical du Papyrus Ebers, 105 stellen beide Drogen, wie in der Übersetzung des Grundrisses, nebeneinander: Bardinet mit Semikolon „eau ; miel“ Lalanne/Métra nur mit Komma getrennt: „eau, miel“ (sonst setzen sie zwischen Drogen ebenfalls ein Semikolon, so dass das hier gewählte Komma vielleicht doch eine nähere Verbindung andeuten soll). Die Vermutung von Grundriß der Medizin IV/2 dürfte durch die neue Parallele in pLouvre E 32847 Bestätigung finden, wo mw n bj.t steht: „Wasser vom Honig“ oder „eau miellée“, Bardinet, Papyrus médical Louvre E 32847, 69.
    In H 63 steht nur mw, das sogar in noch größerer Menge, nämlich 5 Dja, verschrieben wird. In Eb 275 stehen nur die ersten drei Ingredienzien.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko (Datensatz erstellt: 01.11.2019, letzte Revision: 01.11.2019)

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBYBYAw6nEUWpEo2ox3Dgg4tqOg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYBYAw6nEUWpEo2ox3Dgg4tqOg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 30.3.2025)
(Kurzzitation)
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