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- Westendorf, Handbuch Medizin, 434, Anm. 771 weist darauf hin, dass ḥr „Gesicht“ polysem auch die „Haut, Körperoberfläche“ bedeuten kann. Vgl. dazu pEbers 87.4–5 [Eb 715], pHearst 10.15–16 [H 154] und pSmith vs 21.6, die parallel ein Schönheitsrezept belegen; verschönert wird hier (vermutlich relativ synonym, da in enger meronymischer Relation): ḥr „Gesicht“ (pSmith) = jnm „Haut“ (pHearst) = ḥꜥ.w „Körper“ (pEbers).
- wꜣḏ kann sowohl „grün“ als auch „frisch“ bedeuten. Griffith, 10 ging noch, einem Vorschlag Ermans folgend, von der Bedeutung „grün“ aus, vgl. auch DZA 29.073.680. Grundriß der Medizin IV/1, 274 und MedWb 164 tendiert dagegen zur Nuance „frisch“, auch wenn MedWb die Möglichkeit „grün“ noch nicht ganz ausschließen will. Westendorf, Handbuch Medizin, 434 gibt beim ersten wꜣḏ noch beide Alternativen, beim zweiten nur noch „Frische“. Die übrigen Übersetzungen bleiben bei „frisch“; auch Bardinets etwas freies „particulèrement (?) intègre (?)“ geht auf diese Bedeutung zurück.
- jḫ.t „Dinge“ wird von Feucht, Das Kind im Alten Ägypten, Frankfurt 1995, 99 als Schwangerschaftsflecken (chloasmen uterinum), d.h. verstärkte Pigmentierung auf Stirn, Kinn und um die Mundpartie, gedeutet. Das Auftreten dieses Symptoms gilt hier als Hinweis auf das Geschlecht des Babys.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Ines Köhler, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBYBeTaQNRfTEE3KgA3hJUILsqg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYBeTaQNRfTEE3KgA3hJUILsqg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYBeTaQNRfTEE3KgA3hJUILsqg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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