Token ID IBYCZORSqac6aEdTrIy4VUJiJfE






    55,15
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Fayence; Glas (aus Silicium)

    (unspecified)
    N.f:sg

    numeral
    de
    1/64 (Oipe)

    (unspecified)
    NUM

    substantive_masc
     

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Dattel

    (unspecified)
    N.m:sg

    numeral
    de
    1/64 (Oipe)

    (unspecified)
    NUM

    substantive_fem
    de
    Bier

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de
    süß

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    numeral
    de
    1/64 (Oipe)

    (unspecified)
    NUM
de
Fayence: 1/64 (Oipe = 1 Dja), Stern der Dattel: 1/64 (Oipe = 1 Dja), süßes Bier: 1/64 (Oipe = 1 Dja).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 20.09.2016, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • sbꜣ: Diese Droge ist nur in Eb 333 belegt. Die Lesung ist unsicher. DrogWb, 434 hält es für denkbar, dass es eine Verschreibung für wḏꜥ ist, das als Teil der Dattel auch an anderen Stellen genannt wird. Zwar seien die Schreibungen des Sterns und des wḏꜥ-Zeichens im pEbers deutlich unterscheidbar, aber DrogWb hält es für möglich, dass der Schreiber in der Vorlage eine Graphie von wḏꜥ vorgefunden habe, die er als sbꜣ verlesen haben könnte.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ṯḥn.t: Geschrieben, als würde es „Krokodilserde“ bedeuten, und so ist es auch lange gelesen worden: tꜣ-mzḥ: „Krokodilserde“, viell. metaphorisch für „Krokodilskot“, vgl. etwa DrogWb 544-545. Zur Lesung als ṯḥn.t: „Fayence“ s. Borghouts in den Thesen zur Verteidigung seiner Dissertation am 6. Juli 1971 (eingelegt in die außerhalb der Reihe OMRO erschienenen Version von Borghouts, The Magical Texts of Papyrus Leiden I 348, Leiden 1971, hier „Stelling XV“) und Kurth, in: GM 111, 1989, 81-83. Kurth zeigt, dass tꜣ zur Schreibung des initialen verwendet wird und das Krokodil nicht mzḥ, sondern ḥn, ḥn.t oder ḥnt.j zu lesen sei. Zusätzlich führt er einige Belege für diese und ähnliche Schreibungen für ṯḥn.t in ptolemäischer Zeit an. Seiner Lesung folgen Bardinet, Papyrus médicaux, 302: „glaçure-tjehent“ und Westendorf, Handbuch Medizin, 494 und 608, der direkt „Fayence“ übersetzt, es aber noch in Anführungszeichen setzt. Diese Graphie von ṯḥn.t ist in den medizinischen Texten auf den pEbers beschränkt. Daneben kommen auch „normale“ Schreibungen von ṯḥn.t vor. Vermutlich handelt es sich aber nicht um zwei verschiedene ṯḥn.t-Arten, sondern nur um verschiedene Graphien; vgl. dasselbe Phänomen bei msdm.t: „Bleiglanz“, das im pEbers sowohl spielerisch als auch graphisch unauffällig geschrieben wird.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBYCZORSqac6aEdTrIy4VUJiJfE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCZORSqac6aEdTrIy4VUJiJfE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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