Token ID IBYCeNx4uQc4y0eKknNSaZWens8
wobei er an den Rippen seiner Brust leidet (d.h. Schmerzen hat),
(aber) es gibt keine wnḫ-Lockerung/Verrenkung und es ist nicht(s) gebrochen
Kommentare
-
〈z〉: Hier ist eindeutig etwas im Text ausgefallen. Weil der Anschluss mit den Pronomina (ḥsb=f und mn=f sw) und der Partikel jsk sowie das Wort sw.t/sr.t in der Glosse problematisch ist, kann die Lücke viel länger als nur z gewesen sein. Grundriß IV/2, 152, Anm. 2 zu Fall 42 fragt sich, ob ein Stück Text ausgefallen ist, das vielleicht das Wort qs enthalten hat (als Bezugswort für ḥsb=f), und verweist dabei auf Fall 27 (vgl. Westendorf, Papyrus Edwin Smith, 81). Dort steht, dass die Wunde abgetastet und der Knochen unversehrt gefunden wurde (Kol. 9.14-15: ... ḏꜥr.ḫr=k wbn.w=f / jr gmi̯=k qs=f wḏꜣ / n-wn.t pšn thm jm=f). Sollte man also ebenfalls ergänzen jr ḫꜣi̯=k 〈z〉 ... ḏꜥr.ḫr=k ḥn.w n.w qꜣb.t=f / jr gmi̯=k qs=f wḏꜣ / n-wn.t wnḫ ...? Westendorf, Handbuch Medizin, 737 ergänzt "Wenn du 〈einen Mann mit einer Zerrung an den Rippen seiner Brust〉 untersuchst, er leidet (schmerzhaft) an den Rippen seiner Brust ..." Das Zittern oder Wackeln (nr) hängt in den Fällen 4, 7, 29 und 40 mit einem Abtasten der Wunde durch den Arzt zusammen, was hier möglicherweise ebenfalls ausgefallen ist.
- n ḥsb=f: Das Suffixpronomen kann sich eigentlich nur auf den Patienten beziehen, denn ḥn.w wird als ein Plural empfunden (oder ist es ein Kollektiv?). Oder ist gemeint: keine Rippe (Singular) ist gebrochen? Grundriß IV/2, 152, Anm. 2 zu Fall 42 fragt sich, ob ein Stück Text ausgefallen ist (vgl. schon das fehlende z am Anfang), das vielleicht das Wort qs enthalten hat, und verweist dabei auf Fall 27 (vgl. Westendorf, Papyrus Edwin Smith, 81). Breasted, Surgical Papyrus, 392-393 fragt sich, ob ḥsb=f ein Infinitiv + Suffix ist (also: "nicht gibt es sein Gebrochen-Sein"). Für Westendorf, Grammatik, 189, § 260.c und 262.a ist es ein passives sḏm=f: "nicht ist er gebrochen" (wenn Passiv, dann eigentlich "nicht wurde er zerbrochen").
Persistente ID:
IBYCeNx4uQc4y0eKknNSaZWens8
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCeNx4uQc4y0eKknNSaZWens8
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBYCeNx4uQc4y0eKknNSaZWens8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCeNx4uQc4y0eKknNSaZWens8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCeNx4uQc4y0eKknNSaZWens8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
Kommentieren Sie den Inhalt dieser Seite
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern. Ihr Kommentar wird an das TLA-Team zur Bearbeitung übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz-Erklärung.
Teile diese Seite
Beachten Sie, dass, wenn Sie Social Media-Buttons (z.b. X, Facebook) nutzen, Daten an die entsprechenden Services übermittelt werden. Details entnehmen Sie den Datenschutzrichtlinien des entsprechenden Angebots.
Weisen Sie uns gerne auf Irrtümer hin
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern.
Falls Sie kein e-Mail-Programm auf Ihrem Endgerät installiert haben, verfassen Sie bitte händisch eine e-Mail unter Angabe der Lemma-ID/Link, Token-ID/Link (oder Satz-ID/Link), Art des Fehlers an: tla-web@bbaw.de.