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Ebenso kannst du (übrigens) für einen Finger handeln, der gebrochen ist (und) dessen Mark (?) auf den Boden fließt.

Kommentare
  • sti̯: Mit den laufenden Beinchen klassifiziert. Parkinson, in: JEA 90, 2004, 101 schlägt bei dem ebenso geschriebenen Wort in der Rede des Vogelfängers Juru, pBM EA 10274 Verso 18, vor, dass eine Schreibung für stꜣ: „flow“ (d.h. sṯꜣ, Wb 4, 353.18-354.4) vorliegen könnte, und er verweist bezüglich der Graphie auf pEbers 91,21, d.h. Eb 766e. Eine solche Schreibung ist für sṯꜣ allerdings ungewöhnlich, und vielleicht muss man nicht so weit gehen: Das Verb sti̯: „ausgießen“, Wb 4, 328-329, kann einmal im pEbers und ein paar Mal in ptolemäischen Texten auch reflexiv „sich ergießen“ o.ä. bedeuten (Wb 4, 329.15-16), und Wb verweist hierfür auch explizit auf Schreibungen mit den laufenden Beinchen, implizit also auch auf das hier vorliegende Verb. Die Frage nach der Zuordnung des Verbs zu dem einen oder anderen Lemma wird noch dadurch erschwert, dass die Identität dessen, was hier sti̯-macht, nicht ganz klar ist, s. das Folgende.

    tbn wird i.d.R. als „Mark“ übersetzt. Es fragt sich allerdings, ob es das an dieser Stelle auch sein kann, oder ob damit nicht irgendetwas anderes gemeint ist, bspw. ein Wundsekret.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko (Datensatz erstellt: 27.07.2017, letzte Revision: 27.07.2017)

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcCBjxg4M1a2EcPjEDh41kb9lc <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCBjxg4M1a2EcPjEDh41kb9lc>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 30.3.2025)
(Kurzzitation)
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