Token ID IBcCdQJcljgBNUNYtejHmDE3DC4



    verb_3-inf
    de
    (in einem Zustand) ankommen

    SC.act.gem.nom.subj
    V~ipfv.act




    100,1
     
     

     
     




    ⸮〈___〉?
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)

    verb_3-inf
    de
    taub sein

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    preposition
    de
    [Dativ: Nutzen]

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_masc
    de
    Gefäß (des Körpers); Band; Sehne

    Noun.pl.stpr.3sgm
    N.m:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_2-lit
    de
    fallen

    PsP.3plm
    V\res-3pl.m

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Hitze

    Noun.sg.stpr.3pl
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c. (Verbaladj.)]

    (unspecified)
    -3pl
de
Infolge ihrer Hitze kommt 〈es (d.h. das ḥꜣ.tj-Herz)〉(?) (in dem Zustand an, dass) (?) ihm seine Gefäße taub werden, nachdem sie gefallen sind.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Florence Langermann, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 04.10.2017, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • m-ḫt hh=sn wird in der Regel als adverbiale Bestimmung verstanden, die noch zum Satz prr jdi̯ n=f mt.w=f ḫr gehört. Sethe, Erläuterungen, 87 schlägt dagegen alternativ vor, in ḫr eine Schreibung der Partikel zu sehen und mit ḫr m-ḫt einen neuen Satz zu beginnen. So dann Lefebvre, Essai sur la médecine égyptienne, 33: „apres que leur chaleur est ..., (...)“.
    Mit Sethe, a.a.O. 87, Anm. zu 59,14, Wb 1, 525.4 und MedWb 1, 271, s.v. prj, A.IV.b wird prr üblicherweise als Hilfsverb verstanden, das einen Verbalsatz einleitet. Die übrigen Fälle mit scheinbarem Hilfsverb prr lassen sich jedoch fast alle als Sätze mit Vollverb erklären. Sollte auch hier ein Vollverb vorliegen, wäre es eine nominale Form, die aufgrund ihrer Position am wahrscheinlichsten Subjektsatz einer emphatischen Konstruktion wäre. Dafür wäre aber eine Adverbiale nötig, um die Prädikatsstelle zu füllen, und die könnte am ehesten m-ḫt hh=sn sein. Ein Problem ist hierbei nur, dass prr ein Subjekt benötigt, und dafür kommt nur jdi̯ (n=f mt.w=f ḫr) infrage. Doch contra Westendorf, Grammatik, § 322.2.bb kann es kein substantiviertes sḏm=f sein, weil dieses geminiert sein müsste, also jdd lauten müsste. Daher müsste man zu jd〈d〉 emendieren. Oder ist das eigentliche Subjekt von prr ausgefallen, so dass jdi̯ ein adverbial eingebettetes sḏm=f ist und zu diesem ausgefallenen Subjekt im selben syntaktischen Verhältnis steht wie der Stativ nni̯ zu ꜥ.wt=f nb.t: „alle seine Körperteile“ zwei Sätze zuvor? Der Zeilenwechsel kann allerdings nicht für einen solchen Ausfall verantwortlich gemacht werden, weil prr selbst schon zum größten Teil in der neuen Zeile steht.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Florence Langermann, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcCdQJcljgBNUNYtejHmDE3DC4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCdQJcljgBNUNYtejHmDE3DC4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCdQJcljgBNUNYtejHmDE3DC4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)