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Die Relativform, die auf bj.t folgt, wird von manchen als 2. Teil eines Nominalsatzes gelesen. Der Grundriß der Medizin IV/1, 310 schreibt: „Honig war es, was sagten die Götter“, ähnlich wie Borghouts, Mag. Texts, 47: „Honey! – is what the gods said“. Westendorf, Handbuch Medizin, 534 hingegen plädiert für eine substantivierte Relativform, die einen neuen Satz einleitet: „Was die Götter (= die vergöttlichten Toten ?) sagten“. Hierbei ist aber anzumerken, dass für die Interpretation als Nominalsatz ein pw oder ein jn (für einen Spaltsatz) im 1. Satzteil fehlen würde. Zudem wird das zweite n nach ḏd.t.n von allen bisherigen Bearbeitern des Spruches (von den Übersetzungen ausgehend) getilgt (oder, nach Grundriß der Medizin IV/2, 233, unverständlicherweise als Pluralstriche uminterpretiert). Die hier befindliche Übersetzung gibt eine Motivation für die Beibehaltung des n im Satz, was aber die Rekonstruktion eines Suffixpronomens (wie =s) erfordert.
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Die meisten Übersetzungen halten diesen Satz für einen Nebensatz (Grundriß der Medizin IV/1, 310, Borghouts, Mag. Texts, 47, auch Westendorf, Handbuch Medizin, 534). bj.t wird dann vom Grundriß der Medizin IV/1, 310 als Beginn eines neuen Satzes interpretiert, ebenso auch bei Borghouts, Mag. Texts, 47. Westendorf, Handbuch Medizin, 534 hingegen plädiert dafür, bj.t als Apposition für das Suffixpronomen =s zu sehen, eine Lesung, der hier gefolgt wird. Die Interpretation wird bereits vom Grundriß der Medizin IV/2, 233 angedacht.
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Grundriß der Medizin IV/2, 233, Anm. 3 merkt an, dass: „Vgl. hierzu Mutt[er] u. Kind C (2,4): ‚Honig, der süß ist für die Menschen, bitter für die Verstorbenen‘.“
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Göttinger Medizinprojekt, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Melanie Glöckner, Lutz Popko, Lisa Augner, Mareike Göhmann, Eike Willenbockel, Anja Roß, Jan-Malte Ziegenbein, Camilla Di Biase-Dyson, Johannes Jüngling, Sven Philippi, Peter Dils, Billy Böhm, Daniel A. Werning, Token ID IBcCmBLA6Fnd7EOPhhdbtr33nuA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCmBLA6Fnd7EOPhhdbtr33nuA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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