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Der König erweist den Göttern seine Reverenz

Der König erweist den Göttern seine Reverenz 〈wn〉.jn ḥm =f ḫnti̯ r r[ḏi̯.t] 3Q wꜥb



    Der König erweist den Göttern seine Reverenz

    Der König erweist den Göttern seine Reverenz
     
     

     
     

    particle
    de
    [aux.]

    (unspecified)
    PTCL

    substantive_masc
    de
    Majestät

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_4-inf
    de
    stromauf fahren

    PsP.3sgm_Aux.wn.jn
    V\res-3sg.m

    preposition
    de
    um zu (final)

    (unspecified)
    PREP

    verb_irr
    de
    geben

    Inf.t
    V\inf




    3Q
     
     

     
     

    adjective
    de
    rein

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg
de
Daraufhin war Seine Majestät stromaufwärts gesegelt, um […], reine […] zu geben.
Autor:innen: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Charlotte Dietrich, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 03.02.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Helck, Historisch-Biographische Texte, 105 ergänzt hier: r r[ḏi̯.t tʾ ḥnq.t (j)ḫ.t nb(.t) nfr.t] wꜥb[.t] „zu geben [Brot (und) jede vollkommene], rein[e Sache].“; übernommen von Ritner, in: Polinger Foster/Ritner, in: JNES 55, 1996, 11. Doch ist dies wohl nur geraten, ebenso wie Allen, in: Wiener/Allen, in: JNES 57, 1998, 7 nach dem Infinitiv [n=f] „[für ihn]“ ergänzen möchte, obwohl es keinen konkreten Anhaltspunkt gibt. Klug, Stelen, 37 mit Anm. 282 schlägt ꜥꜣb.t „Opfer“ vor: Nach ihr ist auf der Fotographie in Muhammad, in: ASAE 59, 1966, pl. Va noch ein -Vogel (G1) in Resten zu erkennen, dass Zeichen davor ist vielleicht ein aufrechtstehendes ꜥꜣ (O29), die Ergänzung zu ꜥꜣb.t ist demnach wahrscheinlich, auch weil das Wort zu Beginn des nächsten Satzes noch einmal, mit rückweisendem Determinator tꜣ versehen, benutzt wird. Durch das nach der Lücke stehende Adjektiv wꜥb ist aber sicher, dass in der Lücke eine Bezeichnung für Opfergaben gestanden hat. Goedicke, Studies, 132-133 ergänzt anders: r [jri̯.t qrs.t nfr.t] ⸢wꜣb.t⸣ „in order to conduct a proper ritual burial“ und sieht darin das Vorhaben, den Vorgänger Kamose zu bestatten.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose

  • Dies ist die übliche Emendation; vgl. Allen, in: Wiener/Allen, in: JNES 57, 1998, Kommentar S. 7; Beylage, Stelentexte, 80; Klug, Stelen, 37 mit Anm. 291. Ritner, in: Ritner/Moeller, in: JNES 73, 2014, 5 belässt es aber bei dem erhaltenen Text und setzt eine jn-Cleft-Sentence an. Diese macht vordergründig keinen Sinn, da in diesem Teil der Handlung der König der einzige aktive Protagonist ist und nichts eigens hervorgehoben werden muss. Andererseits kann sie nicht ausgeschlossen werden, da die Möglichkeit besteht, dass durch die Verwendung von jn gesondert ausgedrückt werden sollte, dass der König zum Gott fährt, und nicht der Gott zum König kommt. Zur Lesung von Goedicke, Studies, 131-132 siehe den zweiten Kommentar im Satz jst rf J[mn] [nb-ns,wt-tꜣ,wj] m Jwn,w-šmꜥ,w auf der Rückseite (Z. 4).

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose

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Marc Brose, unter Mitarbeit von Charlotte Dietrich, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBgANPKWs8zOxEYCqqriyrpRF8s <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgANPKWs8zOxEYCqqriyrpRF8s>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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