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nꜣ mẖn.t(j.w): Lesung der schmalen hieratischen Ligatur vor mẖn.t(j) als nꜣ mit Donnat, in: RdÉ 67, 2016, 7-8. Gardiner hatte darin die Pluralstriche vermutet (s. ebd., 8, Anmerkung zu Zeile 2), die dann aber zur Schreibung von zp-2 gehören würden, wo sie keinen Sinn ergeben. Daher wird hier Donnat gefolgt.
mẖn.t(j.w) n.w mr dsds.t wurde möglicherweise als Kompositum aufgefasst. Das würde jedenfalls die Klassifizierung von dsds mit sitzendem Mann und Pluralstrichen erklären, die für das Toponym dsds nicht zu erwarten ist. Hinter mẖn.t(j) können wiederum weder sitzender Mann noch Pluralstriche ergänzt werden, denn direkt hinter dem schlagenden Mann ist der Papyrus leer, so dass in dieser Zeile wohl der echte linke Rand des Textes erhalten ist. Daher scheinen sich der sitzende Mann und die Pluralstriche hinter dsds wohl auf die gesamte Verbindung mẖn.t(j.w)-n.w-mr-dsds{.t} zu beziehen.
Der Kanal von dsds ist ein aus den Pyramidentexten bekanntes Gewässer, das der Sonnengott bei seinem Aufgang durchfährt (Donnat, ebd., 14, Kommentar f). Warum die Fährmänner dieses Kanals ein schlechtes Omen sind, ist unbekannt.
bjn [---]: Analog zum mehrfach auftretenden bjn zp-2 n Zeile 1 und 2 ergänzt Donnat, ebd., 8 auch hinter diesem bjn ein zp-2, das sie als tlw. noch erhalten markiert. An der Abbruchkante des Papyrus sind nach bjn zwar tatsächlich noch Zeichenreste erhalten, doch deren Form passt nicht zu zp-2. Daher dürfte hier wohl nur bjn gestanden haben, wie es mit Sicherheit bei der folgenden Phrase der Fall ist, und der Zeichenrest wird zum Beginn der folgenden Phrase gehört haben. Welche Bedeutung diese Abstufung der Gefährlichkeit hat, kann aufgrund der Zerstörungen nicht eruiert werden.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBgARt4cDO5edESuqKQQyc054T0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgARt4cDO5edESuqKQQyc054T0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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