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Sie hat (es) als ihr Denkmal für ihren Vater Amun, Herr der Throne der Beiden Länder, angefertigt, (nämlich dass) für ihn von Neuem (od. als Neubau?) (das Bauwerk) Cheft(it)hernebes errichten als ein Werk der Ewigkeit (d.h. die ewig währt), indem deren Böschungen/Abhänge (am Ufer?) mit ⸢Stein⸣ (?) befestigt worden ist.

Kommentare
  • Siehe den Kommentar zum nachfolgenden Satz. Die Lesung wurde von Sethe, Urkunden IV, 312.11 übernommen.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose

  • Da das Lemma in Festungsmauern eingeschrieben ist, wurde es auch mehrfach als Name für eine Festung gedeutet, so u.a. bei Breasted, Records, 141 (§ 339); Ratié, Hatchepsout, 194-195 (eine Festung auf der Westseite in Qurna); Cozi, in: GM 143, 1994, 31-35 und ders., in: GM 163, 1998, 35-46 (eine Bezeichnung für den Tempel der 18. Dynastie in Medinet Habu; Hatschepsut habe einen Vorgängerbau des Mittleren Reiches renoviert bzw. ersetzt). Die andere gängige Deutung ist die als eine Bezeichnung für die Nekropole, so u.a. bei Botti & Romanelli, Le sculture, 85 Anm. 1; Sturtewagen, Geroglifici svelati, 91; Beylage, Stelentexte, 471; vgl. E. Otto, Topographie des Thebanischen Gaues, UGAÄ 16, Berlin 1952, 49-50, der ausführt, dass ursprünglich eine gemauerte Kaianlage am Ufer (daher die Einfassung in Mauern in den Graphien) mit diesem Namen bezeichnet worden sein mag, vielleicht zunächst auf der Ostseite am Karnaktempel, danach am Westufer; bald wurde der Begriff aber auch auf die ganze Westseite bzw. die Nekropole ausgedehnt. Nach Bongrani-Fanfoni, in: FS Montevecchi, 42 lag das Bauwerk gegenüber dem 4. Pylon des Karnaktempels. Nach C. Traunecker, in: Cahiers de Karnak V (1970-71), 1975, 152-153 wird der Bau einer Umfassungsmauer in einem Tempelbereich Ḫft.jt-ḥr-nb≡s in Karnak beschrieben. Vgl. noch die Diskussion bei Klug, Stelen, 92-93; sie selbst enthält sich aber einer Deutung. Die Graphie macht immerhin recht deutlich, dass ein steinernes Bauwerk gemeint war; vgl. Grallert, Bauen – Stiften – Weihen, 427.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose

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Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Ricarda Gericke, Daniel A. Werning, Token ID IBgAgVL7fGTaDkIglEuTTOTBsMo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgAgVL7fGTaDkIglEuTTOTBsMo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 11.1.2025)
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