Token ID IBgBiRMAENQruUsQurTTu1vOQf0
Kommentare
-
⸮n.w?: Der nw-Topf (W24) ist gut zu erkennen. Allerdings ist der Kontext durch die Lücken vor und nach dem Zeichen nicht zu bestimmen. Das Zeichen könnte ebenso gut als Determinativ gebraucht sein. Da allerdings in diesem Fragment nur ein einziges Wort über den Zeilenumbruch hinweg geschrieben wurde (Z. x+6–7), ist es wahrscheinlicher hier einen Genitiv anzunehmen, s. Herbin, in: BIFAO 11 (2011), 195.
-
⸮ḥzꜣ? ⸮gs?: Möglicherweise liegt hier eine sehr abgekürzte Schreibung (V28-G39) für ḥzꜣ „Teig, Brei“ vor (Wb 3, 160.6–16), die so allerdings nur ein einziges weiteres Mal als Beischrift einer Brotbackszene im Grab des Djehuti-hetep (MR) in El Berscheh belegt ist (Newberry, Bersheh I, Taf. 25). Die erhaltenen Spuren sind mit einer ḥ-Schlaufe und der zꜣ-Gans in Einklang zu bringen (vgl. hierzu auch Herbin, in: BIFAO 11 (2011), 195), doch ist der Begriff in den medizinischen Texten sonst deutlich ausführlicher geschrieben und stets klassifiziert, vgl. MedWb 632–33, DrogWb 364–69. Der inhaltliche Kontext passt hingegen recht gut, da es sich bei ḥzꜣ um eine Art Brei aus Getreide handelt, s. DrogWb 368; Popko, Glossar (http://sae.saw-leipzig.de/glossar/28.06.2018).
Die folgende Striche werden von Herbin als zwei Wasserlinien interpretiert (vgl. Herbin, in: BIFAO 11 (2111) 202, fig. 1b). Allerdings findet sich kein sinnvoller Zusammenhang sowohl zum vorhergehenden als auch zum folgenden Wort. Ausgehend von der Überlegung, dass eine Kurzschreibung für ḥzꜣ vorliegen könnte und in Ermangelung einer überzeugenderen Alternative, wäre die Lesung gs „ein halbes (Dja)“ erwägenswert (vgl. Möller, Paläographie III, 63 [674]), da die Verwendung des Dja-Maßsystems für ḥzꜣ gut belegt ist (s. z.B. Eb 7,12).
Persistente ID:
IBgBiRMAENQruUsQurTTu1vOQf0
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgBiRMAENQruUsQurTTu1vOQf0
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBgBiRMAENQruUsQurTTu1vOQf0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgBiRMAENQruUsQurTTu1vOQf0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgBiRMAENQruUsQurTTu1vOQf0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
Kommentieren Sie den Inhalt dieser Seite
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern. Ihr Kommentar wird an das TLA-Team zur Bearbeitung übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz-Erklärung.
Teile diese Seite
Beachten Sie, dass, wenn Sie Social Media-Buttons (z.b. X, Facebook) nutzen, Daten an die entsprechenden Services übermittelt werden. Details entnehmen Sie den Datenschutzrichtlinien des entsprechenden Angebots.
Weisen Sie uns gerne auf Irrtümer hin
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern.
Falls Sie kein e-Mail-Programm auf Ihrem Endgerät installiert haben, verfassen Sie bitte händisch eine e-Mail unter Angabe der Lemma-ID/Link, Token-ID/Link (oder Satz-ID/Link), Art des Fehlers an: tla-web@bbaw.de.