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    substantive_masc
    de
    Kehle

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    [identifizierend]

    (unspecified)
    PREP

    gods_name
    de
    Meret

    (unspecified)
    DIVN

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    (unspecified)
    PREP-adjz:m.sg

    place_name
    de
    Oberägypten

    (unspecified)
    TOPN





     
     

     
     
de
sein Kehlkopf(?) ist Meheret von Oberägypten(?),
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 20.09.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Mḥr.t: Der Name der Göttin lautet Mr.t, üblicherweise geschrieben mit dem Zweikonsonantenzeichen mr sowie phonetischem Komplement und Endung, vgl. Guglielmi, Mr.t, 5-8. Die hier vorliegende Ausnahmeschreibung mit dem Meißel (Gardiner Sign-list U23) wäre nach traditioneller ägyptologischer Transkription ebenfalls mr.t zu lesen und damit allenfalls graphisch auffällig. Quack, in: LingAeg 11, 2003, 113-116 hat jedoch plausible Belege für die Lesung von U23 als mḥr vorgelegt, was diesen Beleg von pTurin CGT 54050 auch phonetisch auffällig macht. Daher bildete er eines der Argumente von Schweitzer, in: ZÄS 138, 2011, 143, bei U23 doch wieder zur Lesung mr zurückzukehren. Quack, in: LingAeg 30, 2022, 293-284 nimmt „diesen Beleg zwar durchaus ernst, [sieht] darin jedoch kein zwingendes Argument“, um generell wieder zur Lesung mr zurückzukehren; vielmehr vermutet er an dieser Stelle eine „mentale Verquickung“ des Namens der Meret mit Gottesbeichnungen die mit mḥr beginnen. Dass an dieser Stelle die Göttin Meret gemeint ist, ist jedenfalls recht sicher, denn ihre Assoziation mit der Kehle ist auch in anderen Texten belegt, s. Guglielmi, ebd., 105-124.

    n šmꜥ.t: Der Sinn des Zusatzes ist unklar. Gardiner (DZA 50.144.040) transkribierte die letzte Zeichengruppe als sitzende Frau („ohne Punkt“; zu diesem häufigen Phänomen des Neuhieratischen vgl. bspw. ENG, § 60) über Pluralstrichen und schlug für den ganzen Gottesnamen vor: „Mr der Sängerinnen“. Roccati, Magica Taurinensia, 27 transliterierte die fragliche Gruppe dagegen als Buchrolle über Pluralstrichen. Seine Wiedergabe des ganzen Gottesnamens als „Mershemat“ lässt nicht erkennen, wie er šmꜥ interpretiert hat. Eine Schreibung mit Buchrolle würde am ehesten noch auf das Verb „schmal sein“ passen. Hier wird Guglielmi, Mr.t, 106 mit Anm. 9 gefolgt, die einen Schreibfehler für šmꜥ.w: „Oberägypten“ vermutet; die „Meret von Oberägypten“ ist auch in anderen Giedervergottungen und sonstigen Texten belegt, vgl. Guglielmi, ebd., Massart, in: Studia biblica et orientalia. Vol. III. Oriens antiquus, 232 und LGG III, 330b-c.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ꜥšꜥš ist, wie sein feminines Pendant ꜥšꜥš.t, bislang in den medizinischen Texten nicht belegt. Guglielmi, Mr.t, 107 vermutet hierin eine Nominalbildung von ꜥš: „rufen“ mit einer Reduplikation nach dem Schema ABAB; das Nomen bezeichne „als ‚Ruferin‘ sehr treffend den Kehlkopf, der wohl auch hier wieder die Speiseröhre miteinschließt.“

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBgCY3lMT0nz3k47mvybexFWxL8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgCY3lMT0nz3k47mvybexFWxL8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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