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    substantive_masc
    de
    Kinn

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    wie

    (unspecified)
    PREP

    gods_name
    de
    Sachmet

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     
de
sein Kinn(?) ist wie(?) Sachmet,
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 20.09.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • mj: Unsicher ist, ob hier wirklich, abweichend von den anderen Sätzen, die Präposition mj: „wie“ vorliegt, oder ob es nur eine Schreibung von m ist. Zum Wechsel von mj und m im Neuägyptischen vgl. ENG, §§ 606 (Ende) und 621. Vgl. dazu auch die auf einen Hinweis von H. te Velde zurückgehende Idee von Guglielmi, Mr.t, 107, dass in diesen Gliedervergottungen keine Identifikation der Körperteile mit Göttern vorliegt, sondern ein elliptischer Vergleich mit den entsprechenden Körperteilen der Gottheiten – also „sein Rücken ist wie (der Rücken des) Month“, „sein linker Arm ist (wie der Arm des) Seth“ usw., vgl. zu dieser Art der Ellipse GEG, § 506.4.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ꜥnꜥn.t wird, wie schon Wb vermutet, eine spätere Form des jnꜥ der Pyramidentexte sein. Dieses ist in Pyr. 1308a = PT 539 (Pyramide Pepis I.) mit Nase, Mund, Kinn und Bärtchen klassifiziert; darauf basierend wird allgemein die Bedeutung „Kinn“ angenommen. Wie P. Dils feststellt, passt die Bedeutung „Kinn“ zu allen Belegen von jnꜥ.t (mit Femininendung) im chirurgischen pEdwin Smith (s. den Kommentar zu Zeile 8,10 im TLA). In den Körperteillisten von Mutter und Kind, Spruch 5 sowie dem Pap. mag. Vatikan, 3,7 ist es an Stellen eingereiht, die ebenfalls zum Kinn passen könnten. In pTurin CGT 54050 steht es dagegen zwischen den Körperseiten/Flanken auf der einen Seite und einem unbekannten Körperteil und dem Oberarm auf der anderen Seite, doch folgt diese Aufzählung weder der Reihenfolge A capite ad calcem oder einer anderen unmittelbar erkennbaren Abfolge, so dass dies kein Gegenargument gegen die Bedeutung „Kinn“ wäre.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBgCYQx2OOikMkxOsfsJyW0p5U0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgCYQx2OOikMkxOsfsJyW0p5U0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgCYQx2OOikMkxOsfsJyW0p5U0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)