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(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

gs.w m ḥs〈ꜣ〉y n.t der Rest der Zeile ist verloren x+8 gs.w m bj.t jꜥi̯ swrj ⸢⸮r?⸣ der Rest der Zeile ist verloren


    verb_2-lit
    de
    salben

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    preposition
    de
    mittels; durch (etwas); [instrumental]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Schleim; Teig (o. Ä.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg




    der Rest der Zeile ist verloren
     
     

     
     




    x+8
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de
    salben

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    preposition
    de
    mittels; durch (etwas); [instrumental]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Honig

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_3-inf
    de
    waschen

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    verb_3-lit
    de
    trinken

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    preposition
    de
    zu (temp.); bis (temp.); lang (Dauer); [temporal]

    (unspecified)
    PREP




    der Rest der Zeile ist verloren
     
     

     
     
de
Werde gesalbt mit Pflanzenbrei (?)/Libationsflüssigkeit (?) von [… … …], (x+8) werde gesalbt mit Honig, werde abgewaschen, werde getrunken [ an/bis? … .
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Lutz Popko, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 18.10.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ḥs〈ꜣ〉y/ḥsy.t n.t: Nach gs.w m „werde gesalbt mit“ ist die Bezeichnung eines entsprechenden Produkts zu erwarten (vgl. Z. x+8: gs.w m bj.t „werde gesalbt mit Honig“). Der Begriff ḥsy.t (Wb. 3, 154.1) bezeichnet allerdings die sogenannte ḥz-Vase vor allem in ihrer Nutzung als Libationsgefäß. Herbin (in: GM 229, 2011, 33) vermutet daher eine Verschreibung mit ḥsꜣ „Getreidebrei“ (DrogWb 364–369; Popko, Glossar: Pflanzenbrei, http://sae.saw-leipzig.de/glossar/ 24.09.2018), der in zwei Rezepten (Eb 511, 547) als Bestandteil von Salben belegt ist. Vor dem Zeichen des sitzenden Mannes (A2) befindet sich ein Punkt, der als t-Brot (X1) gedeutet werden könnte. Dies würde eher gegen die Lesung ḥsꜣ sprechen, doch Herbin (in: GM 229, 2011, 33) vermutet hier einen zu A2 gehörenden bedeutungslosen Punkt, da man in der folgenden Zeile bei dem Wort swr „trinken“ einen ähnlichen Punkt erkennen kann.
    Die Tatsache allerdings, dass auf ḥsy.t ein Genitiv-Adjektiv Femininum Singular folgt, mag als Hinweis darauf gewertet werden, dass hier sehr wohl ein t zu lesen ist. Und bei genauer Inspektion der beiden Zeichen, scheint der Punkt bei ḥsy.t doch deutlich abgesetzt, wohingegen derjenige bei swr auch noch zum Schwung des angewinkelten Arms gehören könnte. Sollte man das t also ernst nehmen, so könnte die Bezeichnung des Gefäßes pars pro toto für dessen Inhalt stehen, so dass von einer Salbung mit Libationswasser auszugehen ist. Eine solche Angabe ist allerdings m.W. aus anderen Quellen nicht belegt, würde aber im Rahmen einer magischen Wirkmächtigkeit des Rezepts durchaus Sinn ergeben.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBgClzk1llOvQkmsrcDlalfzs1Y <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgClzk1llOvQkmsrcDlalfzs1Y>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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