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[ḏ]ꜣ~n.PL~rʾ~rw~⸢y⸣ ⸮⸢m⸣?-ḥr(.w) hꜣ[_] vso 1,13 Zeilenanfang zerstört
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Übersetzung unsicher. Roccati, Magica Taurinensia, 74 gibt nach dem Wort ḏꜣr.t nur die Himmelshieroglyphe an. Das aktuelle Turiner Foto zeigt jedoch vor diesem Hieratogramm, nahezu daran klebend und daher wohl von Roccati übersehen, noch Zeichenreste, die vermutlich nicht mehr zur Schreibung von ḏꜣr.t gehören. Denn die senkrechten Striche, die im hinteren, partiell zerstörten Teil von ḏꜣr.t zu erkennen sind, sind schon der Strich zur syllabischen Gruppe rw, die beiden Rispen und der Tierfellklassifikator. Daher ist das Wort schon komplett und der Strich, der an der Himmelshieroglyphe hängt, gehört nicht mehr dazu. Er wird auch nicht der zusätzliche Logogrammstrich sein, mit dem ḏꜣr.t in Vso. 2,2 geschrieben ist, denn er geht etwas unter die Zeile. Daher fragt sich, ob hier nicht m-ḥr vorliegt, wie deutlicher geschrieben in Vso. 2,1. Während dort wohl das Adverb m-ḥr(.t) gemeint ist, könnte man hier eher an die zusammengesetzte Präposition denken, da sich der Satz sonst nicht sinnvoll übersetzen lässt. Zwar ist die Lücke vor ḏꜣr.t größer als in der Montage angegeben (s. auch den Kommentar zu Vso. 1,9), aber ein adverbieller Gebrauch von m-ḥr erfordert am ehesten ein Verb vor ḏꜣr.t („Der Skorpion [tut etw. / möge etw. tun] nach oben hin“ / „[Tue etwas], Skorpion, nach oben hin!“, vgl. die Aufforderung in 2,1, nach oben zu kommen), aber dazu müsste die Lücke länger sein, als sich aufgrund des Recto-Textes absichern lässt.
Ist die Interpretation von m-ḥr als Adverbiale korrekt, kann das am Zeilenende stehende hꜣ nicht zum Verb hꜣi̯ gehören.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Daniel A. Werning, Token ID IBkCSAlwh4SAzk4kkGcF4PDmWkQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkCSAlwh4SAzk4kkGcF4PDmWkQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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