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jbḥ.t jbḥ.t: Zur Übersetzung „Zahn 〈gegen〉 Zahn“ vgl. Borghouts, Mag. Texts, 78 und 103, Anm. 88: Er vermutet, dass hier ein magisches Utensil (in dem Fall ein Zahn) gegen eine Krankheit oder einen Dämon (in dem Fall der Biss eines Skorpions oder einer Schlange) zur Anwendung gebracht werden soll. Dass hier konkret ein „Zahn“ als magisches Utensil angewendet werden soll, bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass man diesen Spruch auf einen Schlangenbiss eingrenzen kann. Denn terminologisch unterschieden die Ägypter nicht immer zwischen dem Biss einer Schlange und dem Stich eines Skorpions: Beides konnte als psḥ bezeichnet werden. Übersetzung wie Interpretation werden bestätigt durch den Spruch pChester Beatty VII Rto. 7,5-7 (Hinweis J. Raffel), der in 7,5 beginnt mit rʾ r rʾ jbḥ r jbḥ Rꜥ.w ⸢zꜣw⸣ mtw.t: „Ein Spruch gegen das Maul, Zahn gegen Zahn, Re bewacht das Gift (oder: Re ist ein Wächter des Giftes)“. Der Spruch von pChester Beatty VII ist explizit gegen einen wḥꜥ.t-Skorpion bzw. dessen Gift gedacht. Fast genauso steht im Brooklyner Schlangenbuch, pBrooklyn 47.218.48 + 85, Zeile 2,19 (§ 41): rʾ (r) rʾ jbḥ.t r jbḥ {Rꜥ} jn 〈Rꜥ〉 zꜣw mtw.t (...): „une bouche (vaut contre une autre) bouche, une dent contre (d’autres) dents! C’est Rê que veille contre le venin (...)“, Sauneron, Ophiologie, 58-59. In der zugehörigen Anmerkung (5) auf S. 58 merkt er an, dass die Übersetzung unsicher sei und von „des variantes du Nouvel Empire“ inspiriert sei. Mit diesen Varianten (Plural!) meint er den in der vorherigen Anmerkung (4) genannten pChester Beatty VII sowie vielleicht den nicht explizit genannten pTurin CGT 54051; die ebenfalls in dieser Anmerkung als Inspiration genannte Stele aus Kopenhagen (A 764 = Æ. I. N. 974) enthält diese Passage nicht.
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dm: Emendation des Verbs mit Gardiner, DZA 50.143.790 und Roccati, Magica Taurinensia, 169.341. Borghouts, Mag. Texts, 78-79 scheint dagegen dm nicht emendiert zu haben, kann aber keine Übersetzung anbieten. Vielmehr vermutet er in m-ḏr eine Schreibung für den negativen kausativen Imperativ m-ḏi̯ (dazu ENG, § 790) und in der Phrase m-ḏr dm Rꜥ den Namen des Giftes (rn=st), den er parenthetisch in den Satz einfügt: „(...) – ‚Do not let him ... Rēꜥ‘ is its name – (...)“.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Daniel A. Werning, Token ID IBkCSC6gQDWAA0JRtZdnJjQfsgY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkCSC6gQDWAA0JRtZdnJjQfsgY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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