Token ID IBkCgwpdnYL6GkqsssASYspWPhU
Kommentare
-
ẖrd.w ḥm.t.y: In einigen Texten der Oracular Amuletic Decrees (pLondon (L1) Vso. x+60; pTurin Cat. 1984 (T2), Rto. 112–113) findet sich in diesem Versprechen der Ausdruck ẖrd.w ḥm.t.y zur Bezeichnung von weiblichen Kindern. Bei ḥm.t.y handelt es sich entweder um ein Nisbe-Adjektiv mit dem Doppelschilfblatt als Schreibung der Nisbe-Endung oder um ein Substantiv im Plural, das zur Bestimmung des Geschlechts als zweites Nomen (möglicherweise in einer status constructus Verbindung) dem zu bestimmenden Wort nachgestellt ist, wie man es gerade zur Bezeichnung von Frauen und weiblichen Tieren häufiger findet, s. Faulkner, in: JEA 58, 1972, 300. Das ungewöhnliche Doppelschilfblatt vor den Klassifikatoren B1 (Frau) bzw. B1 und Z2 (Plural) wäre dann als seltene Pluralschreibung zu erklären, wie es die Schreibung mit dem Pluralklassifikator in pTurin Cat. 1984 (T2) bereits nahe legt, s. DZA 26.726500 mit Hinweis auf zwei weitere Belege außerhalb der OAD: Grab des Ramose (nzw ḥm.t.y: DZA 26.726.780); Orakeldekret für Neschons (CG 58032, 120): m-dj nꜣy=f ḥm.ty: hier steht die Schreibung mit dem Doppelschilfblatt der üblichen Schreibung des Plurals mit den Pluralstrichen gegenüber (drei Belege im selben Papyrus (82, 87, 117) sowie alle Belege im Paralleltext, der Holztafel JE 46891 (Z. 25, 27, 43, 44), s. Golenischeff, Pap. Hierat. CG 58001–58036, 184–194; Edwards, in: JEA 41, 1955, 102–105; JWIS I, 122–141 [31–32]. Während im ersten Fall ebenfalls ein Nisbe-Adjektiv möglich wäre, schließt der zweite Beleg diese Erklärung aus.
-
ẖrd.w ṯꜣ.y ẖrd.w ḥm.ty: Lesung ẖrd für das sitzende Kind A17 nach phonetisch geschriebenen Parallelen in P3, Rto. 69–70 und B, Rto. 47.
Persistente ID:
IBkCgwpdnYL6GkqsssASYspWPhU
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkCgwpdnYL6GkqsssASYspWPhU
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBkCgwpdnYL6GkqsssASYspWPhU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkCgwpdnYL6GkqsssASYspWPhU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkCgwpdnYL6GkqsssASYspWPhU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
Kommentieren Sie den Inhalt dieser Seite
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern. Ihr Kommentar wird an das TLA-Team zur Bearbeitung übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz-Erklärung.
Teile diese Seite
Beachten Sie, dass, wenn Sie Social Media-Buttons (z.b. X, Facebook) nutzen, Daten an die entsprechenden Services übermittelt werden. Details entnehmen Sie den Datenschutzrichtlinien des entsprechenden Angebots.
Weisen Sie uns gerne auf Irrtümer hin
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern.
Falls Sie kein e-Mail-Programm auf Ihrem Endgerät installiert haben, verfassen Sie bitte händisch eine e-Mail unter Angabe der Lemma-ID/Link, Token-ID/Link (oder Satz-ID/Link), Art des Fehlers an: tla-web@bbaw.de.