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    substantive_masc
    de
    Norden

    (unspecified)
    N.m:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    substantive_masc
    de
    Nehrung am Delta

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Ufer

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de
    großes Grünes (Meer (allg.))

    (unspecified)
    N.m:sg
de
der Norden ist die Nehrung am Ufer des Mittelmeeres;
Autor:innen: Donata Schäfer; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 17.03.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - sꜣ.y-tꜣ: Wird unterschiedlich als „Landzunge“, „Nehrung“, „Strand“ oder „Düne“ übersetzt. Es ist nur in der Satrapenstele belegt. Brugsch, in: ZÄS 9, 1871, 12 erkennt in sꜣ.y-tꜣ dasselbe Wort wie zꜣṯ.w: „Erdboden“ und meint, dass es die von Strabo (Buch XVII 1, 18) genannte Ἄγνου κέρας (wörtl.: „das Keuschlammhorn“ oder „das Mönchspfefferhorn“) ist, d.h. die Landzunge zwischen dem Mittelmeer und dem Burullus-See. Im Haupttext übersetzt Brugsch (S. 7) allerdings mit „Düne“ (ebenso Gauthier, Dict. géogr. V, 1-2: „la dune sur le bord de la Grande Verte“; Ritner, 396). Wb. 3, 410.18 unterscheidet zwischen zꜣy-tꜣ: „ob die Nehrung an der Deltaküste?“ und zꜣ-tꜣ: „Erdboden“. Roeder, 99 und 105 zögert für seine Übersetzung zwischen "Strand" und "Nehrung". Im Onomastikon des Amenemope findet sich Pr-sꜣy-tꜣ, das sicherlich identisch ist mit pꜣ sꜣy-tꜣ der Satrapenstele und das Gardiner (AEO II, 193*) als „very possibly the name of a narrow strip of land separating Lake Borollos (and perhaps also Lake Idkû further west) from the Mediterranean“ bezeichnet. Für Gardiner (AEO II, 198*-199*) ist es nicht der Name einer Siedlung, sondern „the narrow strip of dunes, formed by sea-shells, separating the coastal lakes from the Mediterranean; (...) no town was meant”. Er meint, dass es etymologisch dasselbe Wort wie zꜣ-tꜣ: “Sohn der Erde”, eine Schlangenbezeichnung (kopt. ⲥⲓⲧ: „basilisk“), ist, d.h. ein langer, schmaler, sich schlängelnder Landstreifen. Goedicke, in: BES 6, 1985, 49 übersetzt sꜣ.y-tꜣ als „the spill-land“. Denkt er an das Verb sꜣj: „sieben“ oder kontrahiert er sꜣ.y-tꜣ zu sti̯: „verschütten“?

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Donata Schäfer, unter Mitarbeit von Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICAAd4slFFwzQ0mfgZTIi8DSmVs <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAd4slFFwzQ0mfgZTIi8DSmVs>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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