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Rto. 38 jw =n (r) ḏi̯.t ꜣbi̯ ḥꜣ.tj =st r Rto. 39 wnm r swrj

    Rto. 38
     
     
     
     
    jw
    particle
    de
    [Futur III]
    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr
    =n
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]
    (unspecified)
    -1pl
    (r)
    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]
    (unspecified)
    PREP
    ḏi̯.t
    verb_irr
    de
    veranlassen
    Inf.t_Aux.jw
    V\inf
    ꜣbi̯
    verb_3-inf
    de
    wünschen
    Inf
    V\inf
    ḥꜣ.tj
    substantive
    de
    Herz
    Noun.sg.stpr.3sgf
    N:sg:stpr
    =st
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]
    (unspecified)
    -3sg.f
    r
    preposition
    de
    um zu (final)
    (unspecified)
    PREP
    Rto. 39
     
     
     
     
    wnm
    verb_3-lit
    de
    essen
    Inf
    V\inf
    r
    preposition
    de
    um zu (final)
    (unspecified)
    PREP
    swrj
    verb_3-lit
    de
    trinken
    Inf
    V\inf
Mit Kommentar
de
(Rto. 38) Wir werden ihr ḥꜣ.tj-Herz veranlassen, zu essen (Rto. 39) (und) zu trinken zu begehren.
Datierung:
21. Dynastie
 – 
22.–23. Dynastie
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Kay Christine Klinger, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.03.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)
Kommentare

  • ḥꜣ.tj: Peust (in: TUAT NF 4, 2008, 326, mit Anm. 14) übersetzt hier ḥꜣ.tj mit „Magen“, mit dem Hinweis, dass der Begriff im Ägyptischen neben der Kernbedeutung „Herz“ auch für die Verdauungsorgane stehen kann. Dies entspricht der Auffassung im medWb, 582. Nach Walker (Anatom. Term., 153–169, zusammenfassend 185) bezeichnet ḥꜣ.tj in erster Linie das physische Organ „Herz“, kann sich aber auch im weiteren Sinne auf das Mediastinum, d.h. den mittleren inneren Bereich zwischen den Lungen im Thorax, beziehen. Des Weiteren kann ḥꜣ.tj, vor allem in Verbindung mit jb und im Bedeutungsspektrum ganz ähnlich, eine physische oder mentale bzw. sinnliche Komponente bezeichnen, die im Körper verankert ist (ebd. 183). Eine Verbindung von sowohl ḥꜣ.tj als auch jb mit dem Verdauungsapparat schließt er aus (ebd. 184).

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID ICAAkA9uYJdWaEBCsWsYWskPIxU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAkA9uYJdWaEBCsWsYWskPIxU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAkA9uYJdWaEBCsWsYWskPIxU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)