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wṯs~sꜣ: Die Schreibung des Wortes wṯs „heben, tragen“ (Wb 1, 382.16–383.17) an dieser Stelle ist in zweifacher Hinsicht ungewöhnlich (s. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 52 [22]): zum einen wird der s-Laut zusätzlich zu der gängigen Schreibung mit dem Riegel-s (O34) nochmals durch die Gruppe „Aa18 plus Semogrammstrich (Z1)“ geschrieben, und zum anderen wird das Wort mit dem Mann mit der Hand am Mund (A2) klassifiziert. Die Wahl des Klassifikators ist sicherlich an dieser Stelle durch den Kontext bedingt, zumal die Bedeutungsvariante wṯs „aussprechen“ (Wb 1, 384.1–2) ebenfalls standardmäßig mit dem Mann mit der Hand am Mund (A2) geschrieben wird. Die Graphie mit zusätztlichem Aa18+Z1 ist ungewöhnlich, kommt aber in Texten ab der 21. Dynastie gelegentlich vor. Parallelen finden sich in den OAD nur in P2, vs. 9, allerdings in einem anderen Versprechen, sowie darüber hinaus in der Lehre des Ani (B 15,2 u. 20,7: pCairo CG 58042=pBoulaq 4, s. Quack, Ani, 280 u. 307) und im Totenbuch der Neschons (pCairo JE 26230 (S.R. VII 11573, S.R. VII 11485): 11,23, s. Totenbuchprojekt Bonn, TM 134444 (totenbuch.awk.nrw.de/objekt/tm134444; 13.12.2019); Naville, Pap. 21. dyn., pl. 21. Quack (Ani, 59) hält diese Graphie eher für ein paläographisches als ein orthographisches Phänomen und verweist darauf, dass „der ‚syllabische‘ Gebrauch von [Aa18+Z1], das im Demotischen als [Aa18+Z1+Z5a+Y1] eine der Standardgruppen für s ist, sicher eine Rolle spielt.“ Ähnliche Graphien finden sich auch für die verwandte Wurzel ṯzi̯ „aufrichten, hochheben“ (Wb 5, 405.1–407.15), vgl. Quack, ebd. Zur möglichen Identifikation der Zeichen Aa17 und Aa18 als Verschluss bzw. Deckel und dessen Diskussion, s. Popko, Papyrus Ebers, Eb 340, Anm. 3 (http://sae.saw-leipzig.de/detail/dokument/papyrus-ebers/; 15.12.2019).
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID ICAAkELQWMwSuEELsQF2KtMriAM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAkELQWMwSuEELsQF2KtMriAM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAkELQWMwSuEELsQF2KtMriAM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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