Token ID ICABCQgKvLPlc07XjTK7WAck698



    particle_nonenclitic
    de
    siehe!

    Partcl.stpr.2sgm
    PTCL:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    particle_enclitic
    de
    [enkl. Partikel]

    (unspecified)
    =PTCL

    verb_3-lit
    de
    verbergen

    SC.act.ngem.3sgf
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    wegen

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m
de
Aber siehe, es (das Gift) verbirgt sich vor dir,
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 18.04.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - m={t}〈k〉 sw〈t〉: Daressy und Sander-Hansen haben das t von m=t nicht kopiert, es ist aber vorhanden (richtig bei Jelínková-Reymond, Djed-Ḥer-le-sauveur, 79; geprüft auf Photo Dils). Auf der Metternichstele (Z. 12) steht ebenfalls m=t. Anscheinend ist die Partikel auf beiden Textvorlagen verfrüht vom Sonnengott Re als Bezugsgröße auf dessen Tochter umgeschaltet. Andererseits wird m=ṯ in den ptolemäischen Tempeltexten in der Mehrzahl der Fälle auch für männlich oder Plural verwendet und ist nicht auf eine feminine Bezugsperson beschränkt: Kurth, Einführung ins Ptolemäische, Bd. II, 785.
    - jmn=s r-ḥꜣ.t=k: Auf der Metternichstele (Z. 13) steht m={t}〈k〉 s{w}〈j〉 jmn.tj ẖr-ḥꜣ.t =k (mit dem abhängigen Pronomen sj). Das Pronomen =s unter jmn auf der Statue des Djedher ist zwar beschädigt, aber es ist keinesfalls .[t]j/[t]w. Es kann auch nicht das ẖr-Zeichen sein (für ẖr-ḥꜣ.t statt r-ḥꜣ.t). Sander-Hansen, Metternichstele, 21 lässt das Pronomen =s weg, aber Jelínková-Reymond, Djed-Ḥer-le-sauveur, 79 hat sicherlich recht, ein z zu kopieren (markiert als „vrais(emblable)“), denn ansonsten wäre die Hieroglyphe viel zu groß und der Strich passt nicht wirklich als Bodenlinie von A5. Grammatisch ist die Kombination von m=k sw/sj und jmn s(j) oder jmn=s verwunderlich. Jelínková-Reymond, Djed-Ḥer-le-sauveur, 81, Anm. (d) will sw als st lesen: „le voilà, il est caché devant toi“, aber das löst das Problem nicht. Sicherlich sollte man mk sw(t) „siehe aber“ lesen (swt wird laut Jansen-Winkeln, SpMägGr, 216 § 373 in der Dritten Zwischenzeit immer ohne t geschrieben). Liest man sw(t), dann kann anschließend mangels eines Bezugsworts kein Adjektivalsatz jmn s(j) als Ersatz des Pseudopartizips (s. Gardiner, EG § 374; Jansen-Winkeln, SpMägGr, 359, § 579) folgen, sondern muss ein sḏm=f vorliegen.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID ICABCQgKvLPlc07XjTK7WAck698 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICABCQgKvLPlc07XjTK7WAck698>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICABCQgKvLPlc07XjTK7WAck698, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)