Token ID ICACGJ0CnQ5NMEaIoxldLV8VhMo
jw ḏd.n =k [ꜥ]q Nbd vso 2, x+7 r [m]ꜣꜣ ꜥ{ꜥ}〈ꜣ〉.w.PL dp(.j).w.PL wjꜣ
Kommentare
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ꜥꜥ.w: Emendation mit Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 32, Anm. 82.
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Nbḏ ist eine Bezeichnung des Apophis oder des Seth (s. Wb 2, 247.6-7 und Zandee, Death as an Enemy, 208), in ptolemäischen Texten auch des irdischen Feindes (Wb 2, 247.8). Dieses Epitheton wird gerade im Mittleren Reich oft mit dem Tierfell geschrieben (vgl. Van der Molen, Dictionary of Coffin Texts, 220), das aber nicht auf den tierischen Charakter des Gottes hinweist, sondern an dieser Stelle für den Nachthimmel steht und den Nbḏ als Dämon der Nacht ausweist, s. Kees, in: ZÄS 59, 1924, 70. Das Wort ist von dem Verb nbḏ, Wb 2, 247.4-5 abgeleitet, das eine negative Handlung ausdrückt.
Der Dämonenname selbst ist oft mit der Haarlocke geschrieben, als würde er mit nbd: „flechten“ zusammenhängen. Einen etymologischen Zusammenhang zwischen diesen Wörtern hat aber schon Hölscher, Libyer und Ägypter, 34-35, Anm. 10 ausgeschlossen, ebenso Wilson, Ptol. Lexikon, 509. Arnst, in: ZÄS 133, 2006, 12 möchte zwischen nbd und Nbḏ zumindest eine konzeptuelle Nähe sehen, da Haare in der ägyptischen Magie, wie auch in anderen Kulturen, im Schadenzauber verwendet werden können.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICACGJ0CnQ5NMEaIoxldLV8VhMo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICACGJ0CnQ5NMEaIoxldLV8VhMo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICACGJ0CnQ5NMEaIoxldLV8VhMo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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