Token ID ICEBFmkyEz2fdkiDqXHSrHN2I1U



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    gesund machen

    Inf_Aux.jw
    V\inf

    substantive_fem
    de
    Arm (Körperteil)

    (unspecified)
    N.f:sg

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    Noun.sg.stpr.3sgf
    -3sg.f




    Vso. 39
     
     

     
     

    nisbe_adjective_substantive
    de
    rechts

    Adj.sgf
    N-adjz:f.sg

    substantive_fem
    de
    Arm (Körperteil)

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    nisbe_adjective_substantive
    de
    links

    Adj.sgf
    N-adjz:f.sg
de
Wir werden ihren rechten (Vso. 39) Arm und ihren linken Arm gesund erhalten.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Lutz Popko, Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 21.04.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • gꜣb(.t): Der Begriff gbꜣ (Wb 5, 163.4–12; Walker, Anatom. Term., 277) bezeichnet den Arm. Die Position dieses Versprechens hier im Kontext von inneren Organen bzw. dem Bauchbereich ist unpassend, nachdem im Vorfeld (T2, Vso. 16–26) bereits Arme und Hände ausführlich mit mehrern Bereichen der Extremitäten aufgeführt worden sind, vgl. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 70 [24]. Der Begriff gbꜣ wurde dort allerdings nicht erwähnt. Möglicherweise ist der Schreiber mit der Reihenfolge durcheinander gekommen, oder er hat den Begriff quasi „nachgeschoben“. Ähnlich verhält es sich mit dem Versprechen, die „Gefäße der Hand“ (mt⸢y⸣ n(.w) ḏr.t) gesund zu erhalten, das zwischen dem qbḥ-Körperteil und den Gefäßen des Rückens (T2, Vso. 46) erwähnt wird.
    Andererseits könnte es auch sein, dass der Schreiber an eine andere Bezeichnung gedacht hat und die Begriffe verwechselt haben könnte. In dieser Hinsicht könnte man an qꜣb.t „Brustkorb“ (Wb 5, 11.2–8) denken. Die Schreibung ist allerdings in jeder Hinsicht eindeutig, alle Zeichen sind unmissverständlich erkennbar und das Wort ist mit dem Arm (D 42) und dem Fleischstück (F 51) klassifiziert.
    Ebenfalls nicht ausgeschlossen ist, dass der Begriff hier in seiner Grundbedeutung „Blatt“ (Wb 5, 154.7–10) gebraucht ist und eine Spezialbedeutung vorliegt, die uns unbekannt ist, ähnlich wie gꜣb.tj „Wimper“ (Wb 5, 154.11) oder auch gꜣbw.t n(.t) šrj.t „Nasenflügel“ (Wb 4, 523.7/Wb 5, 154.6), der in T2, Vso. 9 erwähnt wird.
    Außer im vorliegenden Text ist die Bezeichnung gꜣb.t „Arm“ nur noch in einem anderen Oracular Amuletic Decree (pBerlin ÄMP 10462 (B), Rto. 78–79) erwähnt.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICEBFmkyEz2fdkiDqXHSrHN2I1U <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEBFmkyEz2fdkiDqXHSrHN2I1U>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEBFmkyEz2fdkiDqXHSrHN2I1U, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)