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nḥḏ.t ⸢___⸣ ꜥḥꜣ[_]: Das erste Wort ist logographisch mit dem Zahn geschrieben, aber die Hinzufügung des t macht deutlich, dass nḥḏ.t zu lesen ist und nicht etwa jbḥ. Es ist zu erwarten, dass der Zahn weiter determiniert ist, und das anschließende Wort ꜥḥꜣ verführt zunächst zu einer Lesung nḥḏ.t ꜥḥꜣ: „Zahn eines Nilbarschs“, vgl. die Verwendung des „Rückgrats“ (jꜣ.t) und anderer Knochen (ks.w) dieses Fisches in den medizinischen Texten (DrogWb, 107). Das würde jedoch erfordern, dass die beiden Wörter nḥḏ.t und ꜥḥꜣ im Genitivverhältnis zueinander stehen; allerdings sind zwischen ihnen noch Zeichenreste erhalten, nicht sich nur schwer zu einer Genitiv-Nisbe n.t ergänzen lassen. Auch würde der noch erhaltene schräge Strich vor rḏi̯ n zwar weitgehend zu einem hieratischen Fisch passen, aber eben nicht vollständig: Es ist kein Rest der dann zu erwartenden Schwanzflosse erkennbar.
rḏi̯ n=s: Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 99 fasst das als aktives sḏm.n=f auf und übersetzt „elle a donné du pain“. Es fragt sich aber, welche weibliche Entität als Agens infrage kommt. Daher wird hier ein passives, als Umstandssatz angeschlossenes sḏm(.w)=f / NP vorgeschlagen und das =s auf den Zahn bezogen.
hrw 4: Lesung unsicher; Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 337 und 99 lässt die Lesung des Wortes vor der Zahl 4 offen. Der Zeichenrest unmittelbar rechts davon hat zwar eine kleine Ecke, weist aber andererseits auch eine Rundung auf. Könnte es eine Sonnenscheibe sein? „4 Tage“ ist zumindest eine Zeitangabe, die als Anwendungsdauer von Heilmitteln sehr gut aus medizinischen Rezepten bekannt ist. Das in der nächsten Zeile stehende zp: „Mal“ scheidet als Alternative aus.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICECkmhaLQydM06uiwKzVTI8zNg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICECkmhaLQydM06uiwKzVTI8zNg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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