Token ID ICEDABzFHDeNQEqCmXdKrusEJBI






    Rto. 95
     
     

     
     

    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_2-lit
    de
    nicht sein (aux.); [Negationsverb]

    Inf_Aux.jw
    V\inf

    verb_irr
    de
    zulassen (dass)

    Inf.t_Neg.tm
    V\inf

    verb_3-inf
    de
    bringen

    SC.pass.ngem.nom.subj
    V\tam.pass

    personal_pronoun
    de
    er [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m




    Rto. 96
     
     

     
     

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Zunge

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Hand

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_masc
    de
    Unterleibsregion

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr




    Rto. 97
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
(Rto. 95) Wir werden nicht zulassen, dass er gebracht wird (?) (Rto. 96) gegen? seine Zunge, seine Hand (und) {ihre} seine (Rto. 97) Schamgegend (?).
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 27.10.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Dieses Versprechen ist schwierig zu verstehen und scheint irgendwie korrupt zu sein, s. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 75–76 [54–55]. Die Lesung von jni̯ sw ist recht deutlich, doch ist nicht zu verstehen, wer oder was zu oder gegen die aufgezählten Körperteile gebracht werden soll und wer diese Handlung vornimmt. Zudem ist mit dem letztgenannten Köperteil, das nach Edwards als k(n)s (Wb 5, 134.7–8; MedWb 907–zu identifizieren ist, deutlich, dass der Schreiber an dieser Stelle durcheinander gekommen sein muss. Die Schreibung ist seltsam für k(n)s und der Begriff bezeichnet zudem ausschließlich die weibliche Schamgegend. Dadurch erklären sich auch die doppelt gesetzen Suffixpronomen, da anzunehmen ist, dass der Schreiber automatisch das feminine Suffix geschrieben hat und dann ohne den (Un)sinn weiter zu reflektieren einfach das maskuline Suffix angefügt hat. Ungewöhnlich ist auch die Klassifikation durch die Haarlocke (D3), die eher an eine Schreibung von gs „trauern“ (Wb 5,191) denken lässt, was im vorliegenden Kontext allerdings ebenfalls unpassend wäre. Da es in den anderen Textzeugen kein vergleichbares Versprechen gibt, ist eine bessere Deutung nicht möglich.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • =n: In diesem Text ist das Suffixpronomen der 1. Person Plural, das sich auf die orakelgebenden Götter bezieht, regelmäßig (bis auf eine Ausnahme in Zeile Rto. 11) mit dem Götterklassifikator G7 in der ersten Position geschrieben. Es handelt sich zweifelsohne um eine intendierte Schreibung und nicht um eine nachträgliche Korrektur vom Singular zum Plural.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICEDABzFHDeNQEqCmXdKrusEJBI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEDABzFHDeNQEqCmXdKrusEJBI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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