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(Eine von 3 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2, #3)

    verb
    de
    Vertrauen haben (zu jmdm.)

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    substantive_masc
    de
    Herz

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    nisbe_adjective_preposition
    de
    demgemäß

    (unspecified)
    PREP-adjz:m.sg

    preposition
    de
    in Hinsicht auf (Bezug)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Sache

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f
de
Sie war voller Vertrauen (wörtl.: ihr Herz war entsprechend voll) bezüglich ihrer Sache.
(oder: Die betreffende Frau hatte Vertrauen in ihre Sache.)
(oder: Alle Frau〈en〉 hatten Vertrauen in ihre Sache.)
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 14.12.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - mḥ jb=st jr.j: Für jr.j finden sich erneut mehrere Interpretationen in der Forschungsliteratur. Diese hängen mit der Interpretation von st als Graphie von =s oder von =sn zusammen. (1) jr.j als Adverb zum Suffixpronomen =sn (geschrieben =st): „all their hearts were full (of confidence) in her capacity“ (Borghouts); „alle (Deltabewohner) hatten Vertrauen in ihr Wissen“ (Sternberg-el-Hotabi) (für die Interpretation =sn jr.j auch schon Drioton, in: REA 2, 1929, 179, Anm. d). Das Pronomen der 3. Pers. Pl. muss sich dann implizit auf die Bewohner von nʾ.t=s und ww=s beziehen. (2) jr.j als enklitische Partikel: „she had every confidence in her knowledge“ (mit =st für =s und jr.j als enklitische Partikel (j)r≡w) (vgl. die enklitische Partikel (j)r≡ṯn in Z. 246). (3) jr.pl als Präpositionalverbindung r=w in einem Komparativ: „More trustworthy than they because of her knowledge“ (Allen), d.h. etwa mḥ jb=s jr=w. Falls man st als eine Graphie von z.t: „Frau“ versteht, ergibt sich noch eine vierte Interpretation: „die betreffenden Frauen“ (der Stadt und des Distrikts). In der Textparallele des Mutbezirks steht jb=s jr[.pl] (Z. 12).
    - jḫ.t=s: Klasens, 88 versteht jḫ.t als „Wissen“ und verweist auf rḫ jḫ.t als „der Weise“. Sander-Hansen, 74 vermutet, dass eine Emendation erforderlich sei (etwa von jḫ.t zu rḫ?), verweist aber zugleich auf pEdwin Smith, Kol. 15.15 n (j)ḫ.t pw „Es gibt nichts“ im Sinne von „Es liegt kein Wissen (über diesen Krankheitsfall bzw. seine Behandlung) vor.“

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Daniel A. Werning, Token ID ICEDSLJAr4x4l0QEsQvkfIDo3OQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEDSLJAr4x4l0QEsQvkfIDo3OQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEDSLJAr4x4l0QEsQvkfIDo3OQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)