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    Vso. 37/OAD, rt. 37
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de
    sagen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    gods_name
    de
    Monthu-Re-Harachte

    (unspecified)
    DIVN




    Vso. 38/OAD, rt. 38
     
     

     
     

    epith_god
    de
    Herr von Theben (Month, u.a.)

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de
    der inmitten des Südlichen Heliopolis ist

    (unspecified)
    DIVN




    Vso. 39/OAD, rt. 39
     
     

     
     

    epith_god
    de
    großer Gott

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de
    der Größte (verschiedene Götter)

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de
    der das Entstehen begonnen hat

    (unspecified)
    DIVN
de
(Vso. 37) Es hat gesprochen (in göttlicher Weise) Month-Re-Harachte (Vso. 38), der Herr von Theben, der 〈in〉mitten des 〈südlichen〉 Heliopolis ist, (Vso. 39) der erhabene Gott, der Älteste, der zuerst enstanden ist:
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 17.02.2022, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • 〈ḥr,j〉-jb Jwn,w-〈šmꜣw〉: Vgl. L1 Vso. x+15.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • ḏd: An dieser Stelle ist das Verb ḏd „sagen, sprechen“ (Wb 5, 618.9–625.2) in der Einleitungsformel mit dem Götterklassifikator G7 geschrieben. Dieses Phänomen ist in den Oracular Amuletic Decrees häufig zu beobachten. Nur drei Texte derjenigen, in denen dieser Teil des Textes erhalten ist, zeigen eine Schreibung ohne den Klassifikator, gegenüber 13 Texten, in denen das Verb generell im gesamten Text mit G7 klassifiziert ist. Ähnliches ist in spätmittelägyptischen Texten zu beobachten, in denen der Klassifikator für die Götter auch bei Bezeichnungen geschrieben wird, die nicht den Gott selbst, sondern „einen ihm eng verbundenen Teil bzw. einen Gegenstand aus seiner Sphäre bezeichnet“, s. JWSpG, 22 [e]. Einen ähnlichen Hintergrund muss man an dieser Stelle ebenfalls annehmen, da aufgrund der Syntax die Auffassung als 1. Person Singular des Suffixpronomens auszuschließen ist. Allerdings handelt es sich bei den von Jansen-Winkeln angeführten Beispielen in der Regel um Substantive, eine Parallele in Bezug auf ein Verb findet sich nicht.
    Die drei Texte, die das Verb ḏd nicht mit G7 klassifizieren, zeigen jedoch keine einheitliche Schreibung: Im Papyrus Berlin 3059 ist von zwei erhaltenen Textstellen bei einer das Verb ḏd nicht erhalten (Rto. 1), die andere zeigt die nicht klassifizierte Standardschreibung (Rto. 4). Im Papyrus Turin Cat. 1984 (T2) ist von insgesamt 13 Belegstellen, eine nicht mehr erhalten (Rto. 1), eine zeigt die Schreibung mit Klassifikator (Rto. 1, am Ende der Zeile) und die 11 weiteren Belege zeigen die nicht klassifizierte Standardschreibung (Rto. 2, 96; Vso. 1, 2, 59, 60, 11, 117). Der Papyrus der Michaelidis Sammlung (C 2) zeigt eine weitere Variante: hier wird an allen Stellen, die erhalten sind (Rto. 3–8), ḏd mit einem zusätzlichen Strich (Z5) geschrieben, der als Ersatz für G7 verwendet worden sein könnte.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICIAUsQ4YOk3wE3Cs7ACnGOoqYY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIAUsQ4YOk3wE3Cs7ACnGOoqYY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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