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2C, x+4 Zeilenanfang zerstört ca. 5Q Zeichenreste Mry.t⸮j? (vacat: Rest der Zeile leergelassen)





    2C, x+4
     
     

     
     




    Zeilenanfang zerstört
     
     

     
     




    ca. 5Q Zeichenreste
     
     

     
     

    epith_god
    de
    der Geliebte

    (unspecified)
    DIVN




    (vacat: Rest der Zeile leergelassen)
     
     

     
     
de
[---] der (?) Beliebte.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 13.04.2022, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Mry.tj: Da das Wort davor zerstört ist, bleibt offen, ob der Göttername aus Mry.t_ allein besteht, oder ob es sich um einen zusammengesetzten Götternamen mit mry.t_ als letztem Element (bspw. Bnr-mr.wt o.a.) handelt. Erschwerend kommt ferner hinzu, dass der Klassifikator, der Falke auf Standarte, keine sichere Festlegung auf ein Geschlecht ermöglicht, da im vorliegenden Papyrus auch weibliche Gottheiten so klassifiziert werden können, vgl. die Wr.t oder [___]-wr.t in Zeile 2D,7. Meyrat transkribiert die beiden kleinen Zeichen vor dem Klassifikator als t über Ei und legt sich damit auf eine weibliche Entität fest, die er mit „l’Aimée (?)“ übersetzt. Es bliebe auch in dem Fall noch offen, ob ein sehr früher Beleg für Mr.t (LGG III, 345c, dort Belege ab der Kuschitenzeit) oder, bei einer Lesung von t+t statt t+Ei, für Mry.tyt (LGG III, 356a, dort zwei Belege des NR: einmal für Renenutet und einmal für Sachmet) vorliegt. Interpretiert man die beiden fraglichen kleinen Zeichen noch etwas anders, nämlich als t über Gardiner Sign-list Z4 (𓏭), könnte man den sehr häufigen Gottesnamen Mry.tj: „Der Geliebte“ ansetzen (LGG III, 352c-354b), der seit der Zweiten Zwischenzeit sehr oft für Osiris, aber auch für andere Götter belegt ist – darunter einmal, in dem ramessidenzeitlichen magischen Papyrus Budapest 51.1960 rto, B11 (Spruch 3), wohl für Horus in einem „Amuletttext zum Schutz des Leibes als Jahresschutz“ (mḏꜣ.t mk.t-ḥꜥ.w | m zꜣ.w rnp.t) [Beleg 71 des LGG], was auch gut in den Kontext des pRamesseum XVII passen könnte.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID ICIBF51qQM5RaEXYquzP1A7eWP4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIBF51qQM5RaEXYquzP1A7eWP4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIBF51qQM5RaEXYquzP1A7eWP4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)