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=j: In diesem Text wird das Suffix der ersten Person Singular, das den Gott Chons bezeichnet, in der Regel mit dem Sitzenden Mann (A1) geschrieben. Die anderen Texte zeigen standardmäßig den Falken auf der Stange (G7) als Personalpronomen der ersten Person zur Bezeichnung eines Gottes. Edwards (HPBM 4, Bd. 13 [2]) verweist als Parallele auf das Berliner Amun-Ritual (pBerlin ÄMP 3055: pBerlin Bd. 1, Taf. 1–37).
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pꜣ ⸢bj⸮n?⸣: Die Stelle ist nur schwer zu lesen. Der Artikel pꜣ ist relativ klar. Danach transkribiert Edwards (HPBM 4, Bd. 2, pl. IVA) „Bein“ (D58) und „Schilfblatt“ (M17) bj, das anhand der erkennbaren Reste recht gut nachzuvollziehen ist. Eine Lesung der zweiten Gruppe des Begriffs sowie eine Übersetzung bietet er nicht an. Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um das gleiche Wort, dass in Zeile x+47 in einem parallelen Satz zur Zunge eines Menschen verwendet wurde (vgl.
ICICCVMTpfSqcUJTjZgR0LNqfZ4): [jw]=[j] (r) šdi̯=st j ns{t} rmṯ (Rto. x+47) pꜣ ⸢bj⸮n?⸣ mit Kommentar zu der betreffenden Stelle.
Die Reste der jeweils zweiten Gruppe sind nicht sehr deutlich, könnten aber mit einiger Vorsicht mit einer Lesung bjn „Böses“ (Wb 1, 444.1–9) bzw. „böse sein“ (Wb 1, 442.15–443.17) verbunden werden. Ein Vergleich mit der Schreibung des Begriffs in Zeile x+51 zeigt zumindest eine entfernte Ähnlichkeit der Gruppe Wasserlinie (N35) über dem schlechten Vogel (G37), wenigstens im unteren Bereich, oben befinden sich noch Reste eines senkrechten Strichs bzw. eines Punkts der nicht gut zu der Lesung passt, wenn man nicht davon ausgeht, dass es sich um eine Schreibung ohne die Wasserlinie (N35) handelt, wie man es in den Grabräuberpapyri (pLondon BM EA 10052, 3,16: https://www.britishmuseum.org/collection/object/Y_EA10052-1, 15.07.2022) findet. Bei dem hier vorliegenden Versprechen könnte man inhaltlich auch an die bjdj-Augenkrankheit (MedWb 244) denken, doch sind die Zeichenreste mit dieser Lesung nicht zu vereinbaren.
In Ermangelung einer besseren Alternative würde ich vorerst für beide Stellen bei der Lesung bjn bleiben und vermuten, dass pꜣ bjn den erwähnten Menschen beschreibt und eine besondere Betonung auf die Bösartigkeit gelegt wurde, da man sonst keine Erklärung dafür hat, dass nicht das Adjektiv benutzt wurde. Alternativ könnte man pꜣ bjn$ auch als zweites Element im Satz betrachten, vor dem der Orakelbesitzer beschützt werden soll. Inhaltlich halte ich allerdings die erste Möglichkeit für die überzeugendere.
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(Full citation)Anke Blöbaum, with contributions by Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICICCbQkLzPzC02OroLelxyQJig <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICICCbQkLzPzC02OroLelxyQJig>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICICCbQkLzPzC02OroLelxyQJig, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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