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jw =j (r) ⸢šdi̯⸣ =st m-ḏr.t unleserliche Spuren von ein oder zwei Zeichen am Ende der Zeile Rto. x+48 Mw.t wr.t tꜣ nṯr.jt-ꜥꜣ(.t) ⸢šꜣ⸣[ꜥ.t]-⸢ḫpr⸣


    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    retten

    Inf.stpr.3sgf_Aux.jw
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    aus der Hand von

    (unspecified)
    PREP




    unleserliche Spuren von ein oder zwei Zeichen am Ende der Zeile
     
     

     
     




    Rto. x+48
     
     

     
     

    gods_name
    de
    Mut

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de
    die Große (verschiedene Göttinnen)

    (unspecified)
    DIVN

    demonstrative_pronoun
    de
    die [Artikel sg.f.]

    (unspecified)
    art:f.sg

    epith_god
    de
    große Göttin

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de
    der das Entstehen begonnen hat

    (unspecified)
    DIVN
de
Ich werde sie ⸢retten⸣ aus der Hand von [?] (Rto. x+48) Mut, der Großen, der großen Göttin, die ⸢zu⸣[erst] ⸢entstanden ist⸣.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.07.2022, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ⸢šꜣ⸣[ꜥ.t]-⸢ḫpr⸣: Edwards (HPBM 4, Bd. 1, 16; Bd. 2, pl. IVA) liest am Ende der Zeile nach nṯr.t-ꜥꜣ.t sbq und übersetzt „the great and clever goddess (?)“. Die Spuren am Beginn von Zeile x+48 liest er als stehende Mumie (A53) ohne eine Übersetzung anzubieten. Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Zeichen, das Edwards als Tuch-s (S29) deutet, allerdings eher um einen etwas verunglückten Götterklassifikator (G7), was nach nṯr.t- ꜥꜣ.t bzw. nṯr-ꜥꜣ standardmäßig vorkommt (s. z.B. Zeile x+53). Danach könnte man die Reste in der Zeile x+47 einigermaßen gut als Seerosenteich (M8) und Schmutzgeier (G1) deuten, um šꜣꜥ.t-ḫpr lesen zu können, was als Epitheton an dieser Stelle zu erwarten wäre. Die Reste, die Edwards als stehende Mumie (A53) deutet, passen besser zu einem leicht zerstörten Skarabäus (L1), was die Lesung rechtfertigt. Die zwei folgenden Zeichen sind schwer zu identifizieren. Bei dem nächsten könnte es sich um den schlagenden Mann (A24) oder eventuell um ein Götterklassifikator (G7) handeln. Eventuell gefolgt von einem Füllpunkt o.ä.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • =j: In diesem Text wird das Suffix der ersten Person Singular, das den Gott Chons bezeichnet, in der Regel mit dem Sitzenden Mann (A1) geschrieben. Die anderen Texte zeigen standardmäßig den Falken auf der Stange (G7) als Personalpronomen der ersten Person zur Bezeichnung eines Gottes. Edwards (HPBM 4, Bd. 13 [2]) verweist als Parallele auf das Berliner Amun-Ritual (pBerlin ÄMP 3055: pBerlin Bd. 1, Taf. 1–37).

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICICCfnhsAKOBUSdp8xYzC1Llr8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICICCfnhsAKOBUSdp8xYzC1Llr8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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