Token ID ICIChlmMOEkESUZTm7a0HpnqJb4
Kommentare
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- tꜣ.w nb.w ...: Die ausführlichste und verständlichste Version steht auf CG 9430 (siehe dazu Daressy, Taf. XI und nicht die Druckhieroglyphen von Daressy!). In verkürzten Graphien sind tꜣ.w (Plural: 3 Parallellinien) und ḫꜣs.t (Singular) kombiniert mit dem nb-Zeichen und ebenso ḏw (Singular) und mw (3 Parallellinien oder 3 Wasserlinien) kombiniert mit dem nb-Zeichen. D.h. fruchtbares Flachland und Wüstengebirge sind kombiniert, ebenso Hochland/Hügel und (tiefes) Wasser. Der Unterschied zwischen tꜣ.w am Anfang und mw weiter hinten ist eindeutig erkennbar auf dem Sockel des Nachtefmut in Paris, (ed. Berlandini, in: Koenig, La magie en Égypte, 136-137, Fig. 3-4). Die Synopse von Sternberg-El Hotabi ist entsprechend zu korrigieren. Die Version auf dem Skarabäus BM EA 35403 lässt am Anfang anscheinend tꜣ.w nb.w ḫꜣs.wt nb.wt weg und ist möglicherweise als mw nb ḏ{mm}〈ww〉 nb ⸮šꜣ? nb zu lesen.
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Textparallelen:
- Horusstele Kairo CG 9403
- Doppelstatue mit Bastet Kairo CG 9430 (= ausführlichste Version)
- Horusstele New York MMA 44.4.54, Unterseite (Sternberg-El Hotabi, Untersuchungen, I, 50, 81, 84, 87; II, 72-73; unpubl. aber Textsynopse bei Sternberg-El Hotabi; https://www.metmuseum.org/art/collection/search/546261 (mit Photo EGDP015277))
- Horusstele Edfou = Louvre AF 12690 (teilbeschädigt; Alliot, Une stèle magique d’Edfou, in: Mélanges Maspero, I. Orient ancien, Fasc. 1, MIFAO 66, 1934 (Fasc. 1-3, 1935-1938), 201-210; Gasse, Stèles d’Horus sur les crocodiles, Paris 2004, 45-51, Nr. 3)
- Horusstele Philadelphia E 12.514 (Vorderseite, unter der Streitwagenszene; abweichende Texttradition) (Sternberg-El Hotabi, Untersuchungen, I, 48-50 und Taf. VI.a-b und d)
- Flügelskarabäus London BM EA 35403 (auf der gebogenen Vorderseite/Sockel; abweichende Texttradition: Andrews, An Unusual Source for Magical Texts, in: A. Leahy und J. Tait (Hrsg.), Studies on Ancient Egypt in Honour of H. S. Smith (Occasional Publication 13), London 1999, 13-14)
- Stele des Nachtefmut Paris Privatsammlung (Berlandini, in: Koenig, La magie en Égypte, 93-97 und 136-137; abweichende Texttradition)
- Leiden A 1046 (van Wijngaarden und Stricker, in: OMRO 22, 1941, 12-13 und 16, Abb. 6-7, Taf. II: Vorderseite des Sockels, nur Anfang des ersten Satzes)
- Lyon NI E-601, Vorderseite, unten Z. 1-2 oder 1-3 (Berlandini, in: Koenig, La magie en Égypte, 115 und Fig. 22: unpubl.) (stark beschädigt und nicht viel länger als die Erwähnung von Isis oder Nephthys)
- Horuscippus Berlin 14658, auf dem gebogenen Sockel (erwähnt von Berlandini, in: Koenig, La magie en Égypte, 114, Sigle „B“; non vidi)
- Horusstele Kairo CG 9413bis (?; sehr wenig erhalten)
- Heilstatue Leiden F 1953/5.1 (unpubl.; Vorderseite, unter den Krokodilen der Horusstele und auf dem Sockel)
- Horusstele Atfih+Louvre E 16264 (Rückseite, ab Z. 15: El-Tonssy, in: ASAE 86, 2012, 157-177; Quack, in: GM 250, 2016, 157-162; abweichende Texttradition)
Übersetzungen:
- Sternberg-El Hotabi, Untersuchungen, I, 48-51 [H Textsynopse von 5 Versionen, Ü, K]
- Berlandini, in: Koenig, La magie en Égypte, 93-97 und 136-137 [Ü,K gemäß Sockel des Nachtefmut in Paris]
- Andrews, in: Fs Smith, 13-14 [U,Ü,K gemäß Flügelskarabäus London BM EA 35403]
- Cassier, in: Fs A. Gasse (CENiM 32), 42 [Ü,K gemäß Horusstele Atfih+Louvre]
Die Textversion CG 9430 ist die längste, die bislang publiziert ist, jedoch teilweise unverständlich. Sie weicht auch von den übrigen Textvertretern ab (es scheint zwei Versionen zu geben). Die Übersetzung ist im hinteren Bereich sehr unsicher. -
- 〈dmḏ〉: Fehlt in der Version Kairo CG 9430 (Auslassung?). Vorhanden in den Textträgern von Edfu/Louvre AF 12690, MMA 44.4.54, Leiden A 1046, Nachtefmut und Philadelphia E 12.514.
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- jwr: Das Determinativ des müden Mannes A7 𓀉 bei Daressy ist in die gebährende Frau B2 𓁑 zu korrigieren (eindeutig erkennbar auf seiner Taf. XI und auf dem Sockel des Nachtefmut in Paris).
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- bnbn: Siehe Berlandini, in: Koenig, La magie en Égypte, 95, Anm. (b) für die Kombination von jwr und bnn/bnbn und für die entdoppelte Schwangerschaft von Isis und Nephthys.
Persistente ID:
ICIChlmMOEkESUZTm7a0HpnqJb4
Persistente URL:
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Daniel A. Werning, Token ID ICIChlmMOEkESUZTm7a0HpnqJb4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIChlmMOEkESUZTm7a0HpnqJb4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIChlmMOEkESUZTm7a0HpnqJb4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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