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- n.tj (ḥr) jyi̯.t oder n.tj jyi̯.t(j): Fischer-Elfert, 43 übersetzt mit „eines jeden Flachlandes, eines jeden Hügellandes, das daherkommen sollte“. Er verweist auf einen anderen Text mit n.tj jw=sn (r) ḫꜣꜥ (mit der Partikel jw im Futur-III, nicht dem Verb jyi̯), aber hier muss ein Infinitiv oder ein Stativ vorliegen, wobei die Form jyi̯.t zu einem Infinitiv (aber auch zu einem Stativ auf .tj) passt. In pLeiden I 348, Vso 2.1 findet sich n.tj ḥr jyi̯ r hꜣi̯.y ... „der kommt, um anzugreifen“.
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- z nb z〈.t〉 nb〈.t〉: Fischer-Elfert, 43-44 weist darauf hin, dass diese Termini normalerweise den Patienten bzw. die Patientin bezeichnen, aber dass in diesem Text vielleicht der Verursacher und die Verursacherin des Bösen Blickes gemeint sind. Ob tꜣ nb ḫꜣs.t nb.t parataktisch zu z nb z〈.t〉 nb〈.t〉 als weitere Verursacher oder als Herkunftsorte von z nb z〈.t〉 nb〈.t〉 zu verstehen sind, sei dahingestellt.
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- Mꜥ~kꜣ~sꜣ~kdy~q ⸮msi̯(.n)? Dp~sꜣ~kꜣ: Vermutlich ein meroitischer Frauenname, gefolgt vom Namen der Mutter. Siehe Zibelius-Chen, in: LingAeg 13, 2005, 181-224 (hier: 221), die einen meroitischen Namen *mkse-kdi-qo mit dem Element kdi „Frau“ rekonstruiert.
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- ⸮[rʾ]? ⸮[n(,j)]? ⸮[ḫsf]? ⸮[tꜣ]? ⸮[jr,t]? [bj]n(.t): Hier wird der Rekonstruktion von Fischer-Elfert, 43 gefolgt. Zumindest [bj]n(.t) erscheint sicher. Laut der Zeichnung bei Dunham hat Reisner hier noch jr.t bjn(.t) lesen können.
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- pꜣ rʾ bjn: Die syntaktische Anbindung ist unsicher und hängt mit der sprachlichen Einstufung des Spruchs zusammen. In der Rekonstruktion von Fischer-Elfert ist es das Objekt eines Verbs. Durch die Verwendung des bestimmten Artikels zeige sich hier dann neuägyptischer Einfluss. Demonstrativpronomen oder bestimmter Artikel werden normalerweise nicht in Spruchtiteln vom Typ rʾ n.j ḫsf + Leiden/Übel verwendet (z.B. rʾ n.j ḫsf jr.t bjn.t auf der Kapelle des Thoth-Ibis in Dendara und in Buchtiteln aus dem Tempel von Edfu), aber das jüngere Konzept des Bösen Blicks (ab dem 1. Jts. v. Chr.) wird auch anderswo mit dem Artikel geschrieben (tꜣ jr.t bjn.t auf pStrasbourg BNU 124 und pMil. Vogl. hierat. 1 Rto), allerdings bislang nicht in einem Spruchtitel. Für den Zusammenhang zwischen dem Bösen Blick und der Bösen Nachrede verweist Fischer-Elfert auf Holztafel Berlin P. 23308, Vso 1-3 (Schott, in: ZÄS 67, 1931, 106-110). Theoretisch könnte der Artikel auch in einer Anrede verwendet worden sein. Dann hätte man „(Oh du) Böser Blick und Böse Nachrede eines jeden Mannes ...“
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(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID ICIDIScjE1Q7KU5FpQEbRJ3ThmM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIDIScjE1Q7KU5FpQEbRJ3ThmM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIDIScjE1Q7KU5FpQEbRJ3ThmM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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