Token ID ICMAiW4MZ45G6EVQqO2VdxHWwTg
Kommentare
-
- ⸮mḥ.w?: Auf der Metternichstele steht jd〈ḥ〉, aber auf dem Papyrus BM EA 9961 würde man eher mḥ.w lesen, auf der Heilstatue Moskau sogar mḥ.yt.
-
- ḥḥ nwj: Das Wort hinter ḥḥ steht so auch auf der Metternichstele (Z. 52) und auf der Heilstatue Moskau. nwj ist als spätes Pronomen absolutum bekannt (Wb. 2, 210.5). Junker, Grammatik der Dendaratexte, 43, § 55 nennt ein Beispiel, in dem das Personalpronomen nwj in der Art eines abhängigen Pronomens verwendet wird in der Konstruktion m=k nwj statt m=k wj. Kurth, Einführung ins Ptolemäische, II, 611, § 62 kennt kein weiteres Beispiel aus den ptolemäischen Tempeltexten. Klasens, Magical Statue Base, 72, Anm. zu M 52 listet noch ein Beispiel aus Petosiris, Text 103.2 ḏi̯=f sḫꜣ nwj Wsjr: „er ließ Osiris sich an mich erinnern“. Schenkel, Tübinger Einführungen (mehrere Auflagen zwischen 1987 und 2012) listet beim abhängigen Pronomen wj die Form nw(j) als eine Art Sandhi-Form nach vorangehendem Suffixpronomen auf -n (sḏm=sn nwj) (ausführlicher Borghouts, Egyptian, EU 24, Leiden 2010, 87, § 19.c.NB 2), aber das ist in unserem Text nicht der Fall. Es gibt auch das Demonstrativpronomen nw mit Suffixpronomen: nw=j/nwy: „das Meinige“ (s. Wb. 2, 216.18; Jansen-Winkeln, SpMägGr, 144, § 236), aber das ist eigentlich für ein Neutrum oder einen Plural gedacht und kann deshalb nur schwer „der Meinige“ im Sinne von „mein Kind“ bedeuten. Eine ungewöhnliche Schreibung für das abhängige Pronomen n/n.w: „wir“ ist ebenfalls zweifelhaft. Panov, Die Statue des Horchebe, 2014, 32 (zu Z. 72) transkribiert ḥḥj n=j, als ob das Verb ḥjḥj mit der Präposition n gebildet würde.
Persistente ID:
ICMAiW4MZ45G6EVQqO2VdxHWwTg
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMAiW4MZ45G6EVQqO2VdxHWwTg
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID ICMAiW4MZ45G6EVQqO2VdxHWwTg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMAiW4MZ45G6EVQqO2VdxHWwTg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMAiW4MZ45G6EVQqO2VdxHWwTg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
Kommentieren Sie den Inhalt dieser Seite
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern. Ihr Kommentar wird an das TLA-Team zur Bearbeitung übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz-Erklärung.
Teile diese Seite
Beachten Sie, dass, wenn Sie Social Media-Buttons (z.b. X, Facebook) nutzen, Daten an die entsprechenden Services übermittelt werden. Details entnehmen Sie den Datenschutzrichtlinien des entsprechenden Angebots.
Weisen Sie uns gerne auf Irrtümer hin
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern.
Falls Sie kein e-Mail-Programm auf Ihrem Endgerät installiert haben, verfassen Sie bitte händisch eine e-Mail unter Angabe der Lemma-ID/Link, Token-ID/Link (oder Satz-ID/Link), Art des Fehlers an: tla-web@bbaw.de.