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Sie haben mitgebracht:
Türkis: 14 13/32 Heqat und ein Rest dazu;
versteinertes Holz: 8.700 Deben;
bjꜣ-qjs-Mineral: 5570 Deben;
wꜣḥ-ḏꜣ.t(?)-Mineral: 6 Heqat;
[...];
(aus) [Al]⸢aun⸣ (?): ⸢qꜣm⸣-Objekte: 26 13/16 Heqat; Natron: 10 9/16 Heqat;
8 Seesterne (?);
šsꜣy.t-Mineral: 41 Sack;
Silber: 9 3/4 Deben;
10 Stiere;
(vom) Steinbock: 3 Jungtiere;
1 Gepardenfell.

Kommentare
  • - ḫt-ꜥwꜣ: Zur Deutung als versteinertes Holz siehe J.R. Harris, Lexicographical Studies in Ancient Egyptian Minerals, VIO 54, Berlin 1961, 178-179. So auch übersetzt von Obsomer, Sésostris Ier, 598; Dantong, Inscription, 52.
    - bjꜣ-qjs: Ungeachtet der Schreibung mit dem Logogramm für Qjs "Qus" ist hier wahrscheinlich eine bestimmte Form von Eisenerz gemeint, die keinen geographischen Bezug aufweist, obgleich bei einem Beleg (pEbers 59,18 = Rezept 374) ein Stadtzeichen beigegeben ist; vgl. Harris, Minerals, 168-169 und auch Wb. 1, 438.11 mit Verweis auf bqs "ein Mineral aus Nubien" (Wb. 1, 480.6-7). Anders noch H. von Deines / H. Grapow, Handbuch der ägyptischen Drogennamen, Berlin 1959, 168: "ein Metall von Kusae". In seinem Nachtrag 234-235 klassifiziert Harris das Material dann als "Hämatit". Dantong, Inscription, 47 hat eine abweichende Transkription bjꜣ-qjꜣ, die er nicht erklärt (Tippfehler?).
    - wꜣḥ-ḏꜣ.t: Unbekanntes Mineral. Der erste Wortbestandteil ist wahrscheinlich so zu lesen; siehe Obsomer, Sésostris Ier, 598 + 604 Anm. u mit Verweis auf D. Meeks, Année lexicographique I (1977), Nr. 77.0823. Dort ist ein Lexem wꜣḥ für eine unbestimmbare Mineralbezeichnung genannt. Er verweist auf G. Andreu / S. Cauville, in: RdÉ 29, 1977, 7, die wiederum auf Harris, Minerals, 166 verweisen, welcher die Belegstelle pChesterBeatty IV vs. 8,2 nennt. Dantong, Inscription, 47 + 60 hat hier skj, mit Verweis auf R. Hannig, Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch, Mainz 1995, 773 mit Eintrag skj: "Dreschprodukt". Der zweite Bestandteil wird von beiden Übersetzern ḏꜣ.t gelesen. Dantong macht daraus S. 52 "milling remains", Obsomer wagte keine Übersetzung. Altenmüller / Moussa, Inschrift, 11 lassen hier eine Übersetzungslücke.
    - [jb]⸢n.w⸣: So die vermutete Lesung nach Altenmüller / Moussa, Inschrift, 11, die aber nur in der hieroglyphischen Wiedergabe von Farag, Inscriptions, 78 vorhanden ist und auch dort nicht sicher. Zur Lexik siehe Harris, Minerals, 185-187, zu den Schreibungen Wb. 1, 63.8. Dantong, Inscription, 60 hat es missverstanden und glaubt, dass Altenmüller / Moussa jbn.w anstelle des nachfolgenden Wortes qꜣm gesetzt hätten.
    - qꜣm: Hapax legomenon. Lesung nicht sicher. Vielleicht eine spezielle Art oder Format von Alaun (?). Altenmüller / Moussa, Inschrift, 11 und Obsomer, Sésostris Ier, 598 wagen keine explizite Übersetzung. Dantong, Inscription, 47 transkribiert zunächst qmm, im Kommentar auf S. 60 dagegen qm / qꜣm, und übersetzt dann S. 52 mit "salt glue (?)".
    - sbꜣ-š: Siehe Altenmüller / Moussa, Inschrift, 11 Anm. 6. Die Determination mit einem Stern macht den Übersetzungsvorschlag recht plausibel.
    - šsꜣy.t: Siehe den Kommentar zum Wort in col. x+12.
    - kꜣ: Siehe oben den Kommentar zum Wort in col. x+12.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Charlotte Dietrich, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID ICMBNT6jtf3fTkYsqoc7JatfVs8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMBNT6jtf3fTkYsqoc7JatfVs8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 12.1.2025)
(Kurzzitation)
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