Token ID ICMBiEDZOLI4p0FFijv5Nk2HQWY



    verb_3-inf
    de
    veranlasse (dass)!

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    verb_3-inf
    de
    herauskommen

    SC.act.spec.nom.subj
    V\tam.act




    3
     
     

     
     

    relative_pronoun
    de
    der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    preposition
    de
    [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Osten

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de
    um zu (final); [Zweck]

    (unspecified)
    PREP




    ⸮[__]_?
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    demonstrative_pronoun
    de
    der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    relative_pronoun
    de
    der welcher (Relativpronomen)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    preposition
    de
    [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Westen

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Veranlasst, dass der, der im Osten ist, herauskommt, um zu [---] ⸢den, der im⸣ (?) Westen ist!
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 07.07.2023, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Eine längliche Lücke entlang einer der Faltkanten des Amuletts hat im mittleren Teil von Zeile 3 die obere Zeilenhälfte zerstört und macht die Lesung schwierig. Donnat, in: JEA 105, 2019, 247 liest nur 𓇋𓀁 + Lücke + 𓅮𓄿 + Lücke + 𓋀 + Lücke. Quack, in: GM 261, 2020, 159 ergänzt die Zeichenreste in der ersten Lücke, am Anfang basierend auf pChester Beatty VII, zu j (=r) ḏi̯.t ꜥq; die Zeichenreste in der zweiten Lücke glaubt er zu n.tj ḥr ergänzen zu können. Dies ergibt die Übersetzung: „um den eintreten zu lassen, der im Westen ist“.
    Jedoch ist keine dieser Ergänzungen unproblematisch:
    (1) Das hinter 𓇋𓀁 in der unteren Zeilenhälfte erhaltene Zeichen könnte zwar ein t sein, doch sieht es größer und spitzer aus als in den Schreibungen von ḏi̯.t in den kommenden Zeilen.
    (2) Die diagonale, am linken Ende nach unten umgebogene Linie könnte zwar zu ꜥq passen. Doch gibt es über dem voranstehenden ḏi̯.t(?) eine weitere diagonale, am rechten Ende nach oben umgebogene Linie, die so nicht erklärt wird. Diese beiden Linien ergeben zusammen eine Zeichenform, die an einen hieratischen Menschen mit ausgreifenden Armen erinnert, in der Grundform vergleichbar mit A2, nur viel breiter geschrieben (eher an manche Formen von A17 oder A26 erinnernd), oder mit einem ebenfalls sehr breit geschriebenen wṯz, Gardiner Sign-list U39 / Möller, Paläographie II, Nr. 405.
    (3) Die Ergänzung von n.tj ḥr in der zweiten Lücke scheint sicherer, aber nicht über jeden Zweifel erhaben, wenn man die Zeichenreste mit dem n.tj vom Anfang der Zeile vergleicht.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICMBiEDZOLI4p0FFijv5Nk2HQWY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMBiEDZOLI4p0FFijv5Nk2HQWY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMBiEDZOLI4p0FFijv5Nk2HQWY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)