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srf: Papyrus Chester Beatty VII und die Amulettpapyri gegen dieses Leiden, wie pDeM 42 oder pStrasbourg BNU hiérat. 69, schreiben ein maskulines srf, und im Amulettpapyrus pDeM 36 steht zudem der maskuline Artikel davor: pꜣ srf. Auch die Adjektive zeigen keine Femininendung. Im pChester Beatty VII folgt dem Spruch gegen srf ein solcher gegen rmn.t. Das erinnert an die Oracular Amuletic Decrees der 3. Zwischenzeit, in denen einem srf(.t) ebenfalls oft rmn.t folgt (vgl. dazu die Zusammenstellung bei Quack, in: Papyrus Ebers und die antike Heilkunde, 78), so dass wohl in beiden Fällen dieselbe Gruppe von Krankheiten/Krankheitsphänomenen vorliegt; Quack, in: Fs Kitchen, 415, geht davon aus, dass srf und rmn.t Hautkrankheiten bezeichnen. Erwähnenswert ist, dass in den Oracular Amuletic Decrees mitunter eine t-Endung steht: srf.t, s. dazu Luft, in: Fs Mus. Berlin, 175-176, Kommentar b. Diese strukturelle Parallele ist interessant für die Frage, ob maskulines srf und feminines srf.t dasselbe Krankheitsphänomen bezeichnen oder nicht. So unterscheidet Ebbell, Alt-ägyptische Krankheiten, 15 beide nicht, auch Allen, Art of Medicine, 115 hat „fever“ für feminines srf.t, und umgekehrt geht Quack in den genannten Aufsätzen davon aus, dass das srf(.t) der Oracular Amuletic Decrees mit dem srf der Amulettpapyri und dem srf(.t) im Buch vom Tempel identisch ist und eine Hautkrankheit bezeichnet, wohingegen meist zwischen beiden Termini unterschieden wird.
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(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICMBiGrQ80wXh0qmsqzZUHWWUWg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMBiGrQ80wXh0qmsqzZUHWWUWg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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