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Ich werde [sie] (Rto. x+32) [aus der Hand der Götter] ⸢des⸣ südlichen Ackerlands retten (und) aus der Hand (Rto. x+33) [der Götter] des nördlichen Ackerlands.

Kommentare
  • Ergänzung nach pTurin Cat. 1984 (T2), Rto. 23–25. Die Bezeichnung dieser beiden Göttergruppen kommt sowohl mit als auch ohne den indirekten Genitiv vor. Der zur Verfügung stehende Raum ist nicht sehr großzügig für die zu erwartenden Zeichen. Dies spricht in diesem Fall für eine Ergänzung ohne Genitiv-n.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum (Datensatz erstellt: 25.08.2023, letzte Revision: 25.08.2023)

  • nṯr.w n(.w) tꜣ štꜣ.wt rs.jt/mḥ.t: Es handelt sich um Göttergruppen, die offenbar außerhalb der Oracular Amuletic Decrees nicht belegt sind, innerhalb des Korpus’ aber in insgesamt neun Texten erwähnt werden (pBM EA 10251 (L2), Rto. x+25–27; pBM EA 10587 (L6), Rto. 17; pTurin Cat. 1984 (T2), Rto. 24–25; pTurin Cat. 1985 (T3) Rto. 44–46; pLouvre E 8083 (P2) Rto. 28, 37–38; pLouvre E 25354 (P3) Rto. 63–65; pPhiladelphia Penn E 16724 (Ph), D 1–2; pBerlin ÄMP 10462 (B), Rto. 32–33; pBerlin ÄMP 3059 (B 3059), 37–38), s. LGG IV, 546a–b. Es ist unklar, um welche Gebiete es sich bei tꜣ-štꜣ.wt-rs.jt und tꜣ-štꜣ.wt-mḥ.t konkret handelt. Der Begriff šd.wt/štꜣ.wt (Wb 4, 467.8, 11–14; Meeks, AL 77.4319; 158870) bezeichnet ein Areal von kultiviertem Ackerland, s. Vernus, in RdE 29, 1977, 192–193. Und so sind die Bezeichnungen „südliches und nördliches Ackerland“ im pBerlin ÄMP 10045 (Vso. 11.7), einer Briefkopie aus Illahun aus dem Mittleren Reich, konkret auf Fruchtlandbezirke, die zur Totentempelanlage Sesostris II. und Amenemhets III. gehören, bezogen, s. Hafemann, in: TLA (Okt. 2014). Für eine genauere Bestimmung sind also zusätzliche Angaben, die im vorliegenden Kontext fehlen, unumgänglich. Für das spätzeitliche Theben wird angenommen, dass die Bezeichnung tꜣ štꜣ.wt rs.jt sich auf das gesamte Gebiet von Elephantine bis mindestens Assiut bezieht, s. Kees, in: ZÄS 72, 1936, 48–49; vgl. GDG 5, 148; Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 15 [25]. Für tꜣ štꜣ.wt mḥ.t, das außerhalb der OAD offenbar nicht oder nur selten vorkommt, gibt es keine Angaben.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum (Datensatz erstellt: 30.06.2021, letzte Revision: 23.09.2024)

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICMCNCWIPZnWBUTxqNS8xBWgYPE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMCNCWIPZnWBUTxqNS8xBWgYPE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 30.3.2025)
(Kurzzitation)
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