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Vignette aus fast komplett nach rechts blickenden figürlichen Darstellungen auf gemeinsamer Standlinie in zwei Gruppen teilbar, rechts theriokephale stehende Gottheiten, links Tiere und Gegenstände von rechts nach links⁝ canidenköpfiger Gott, nach rechts gewandt, und falkenköpfiger Gott mit Doppelkrone, nach links gewandt, zwischen ihnen Abydos-Fetisch auf Untersatz menschenköpfige Frau mit Thron auf dem Kopf, die Arme nach vorn ausgestreckt menschenköpfige Frau mit Nephthys-Hieroglyphe auf dem Kopf, die Arme nach vorn ausgestreckt ibisköpfiger Mann mit Was-Szepter und Anch-Zeichen falken(?)köpfiger Mann mit Anedjti-Krone, Was-Szepter und Anch-Zeichen löwenköpfiger Mann mit Was-Szepter und Anch-Zeichen stehender Stier komplett schwarz ausgefüllter Skarabäus Weiße Krone Biene letzte Gruppe vielleicht zu lesen als

Vignette aus fast komplett nach rechts blickenden figürlichen Darstellungen auf gemeinsamer Standlinie in zwei Gruppen teilbar, rechts theriokephale stehende Gottheiten, links Tiere und Gegenstände von rechts nach links⁝ canidenköpfiger Gott, nach rechts gewandt, und falkenköpfiger Gott mit Doppelkrone, nach links gewandt, zwischen ihnen Abydos-Fetisch auf Untersatz menschenköpfige Frau mit Thron auf dem Kopf, die Arme nach vorn ausgestreckt menschenköpfige Frau mit Nephthys-Hieroglyphe auf dem Kopf, die Arme nach vorn ausgestreckt ibisköpfiger Mann mit Was-Szepter und Anch-Zeichen falken(?)köpfiger Mann mit Anedjti-Krone, Was-Szepter und Anch-Zeichen löwenköpfiger Mann mit Was-Szepter und Anch-Zeichen stehender Stier komplett schwarz ausgefüllter Skarabäus Weiße Krone Biene letzte Gruppe vielleicht zu lesen als ⸮nb? ⸮ꜥnḫ? ⸮nzw-bjt?



    Vignette aus fast komplett nach rechts blickenden figürlichen Darstellungen auf gemeinsamer Standlinie

    Vignette aus fast komplett nach rechts blickenden figürlichen Darstellungen auf gemeinsamer Standlinie
     
     

     
     


    in zwei Gruppen teilbar, rechts theriokephale stehende Gottheiten, links Tiere und Gegenstände

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    von rechts nach links⁝

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    canidenköpfiger Gott, nach rechts gewandt, und falkenköpfiger Gott mit Doppelkrone, nach links gewandt, zwischen ihnen Abydos-Fetisch auf Untersatz

    canidenköpfiger Gott, nach rechts gewandt, und falkenköpfiger Gott mit Doppelkrone, nach links gewandt, zwischen ihnen Abydos-Fetisch auf Untersatz
     
     

     
     


    menschenköpfige Frau mit Thron auf dem Kopf, die Arme nach vorn ausgestreckt

    menschenköpfige Frau mit Thron auf dem Kopf, die Arme nach vorn ausgestreckt
     
     

     
     


    menschenköpfige Frau mit Nephthys-Hieroglyphe auf dem Kopf, die Arme nach vorn ausgestreckt

    menschenköpfige Frau mit Nephthys-Hieroglyphe auf dem Kopf, die Arme nach vorn ausgestreckt
     
     

     
     


    ibisköpfiger Mann mit Was-Szepter und Anch-Zeichen

    ibisköpfiger Mann mit Was-Szepter und Anch-Zeichen
     
     

     
     


    falken(?)köpfiger Mann mit Anedjti-Krone, Was-Szepter und Anch-Zeichen

    falken(?)köpfiger Mann mit Anedjti-Krone, Was-Szepter und Anch-Zeichen
     
     

     
     


    löwenköpfiger Mann mit Was-Szepter und Anch-Zeichen

    löwenköpfiger Mann mit Was-Szepter und Anch-Zeichen
     
     

     
     


    stehender Stier

    stehender Stier
     
     

     
     


    komplett schwarz ausgefüllter Skarabäus

    komplett schwarz ausgefüllter Skarabäus
     
     

     
     


    Weiße Krone

    Weiße Krone
     
     

     
     


    Biene

    Biene
     
     

     
     


    letzte Gruppe vielleicht zu lesen als

    letzte Gruppe vielleicht zu lesen als
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Herr

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc

    substantive_masc
    de
    Leben

    (unspecified)
    N.m:sg

    epith_king
    de
    König von OÄg. u. UÄg. (Thronname der Königstitulatur)

    (unspecified)
    ROYLN
de
(Anubis & Horus mit dem „prächtigen Kopf des großen Gottes“, Isis, Nephthys, Thot, Phönix, Aker und) der Herr des Lebens, der König von Ober- und Unterägypten. (?)
Autor:innen: Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 29.11.2023, letzte Änderung: 29.11.2023)

Kommentare
  • Koenig, in: BIFAO 79, 1979, 117 wies auf die Vignetten des Amuletts pLeiden I 356 (vgl. die Abbildung bei Leemans, Papyrus égyptiens hiératiques, Taf. 170 und Lexa, Magie III, Taf. 48) hin, in dessen Abschnitt b die Figuren in fast derselben Anordnung erscheinen. Dort sind den Göttern auch die Namen beigeschrieben worden. Diese bestätigen die ohnehin durch die Ikonographie recht eindeutige Identität der ersten fünf Gottheiten als Anubis, Horus, Isis, Nepthys und Thot. Der Gott mit Anedjti-Krone (dort menschenköpfig) trägt die Beischrift Bnw. Dahinter steht auf dem Leidener Amulett ein nach vorn gebeugter und auf einen Stab gestützter menschenköpfiger Mann, dem Ꜣkr beigeschrieben ist. Dies dürfte wohl auch die Identität des löwenköpfigen Gottes auf pLouvre N 3233 A sein. Dem Abydos-Reliquiar, das auf dem Leidener Amulett einem Mumienoberkörper mit Menschenkopf und Anedjti-Krone (oder eine misslungene Atefkrone?) entspricht, ist eine Legende beigeschrieben, die Koenig, a.a.O. als 𓁶𓏤𓀻𓀼𓋴𓅆𓊹𓉻𓏛 transliteriert, d.h. als „erhabener Kopf (des) großen Gottes“ versteht.
    Die Gruppe aus Stier, Skarabäus und Biene ist auf dem Leidener Amulett zwischen der Gruppe Anubis + Abydos-Reliquiar + Horus einerseits und Isis + Nephthys etc. andererseits gerutscht. Außerdem ist die Weiße Krone verschwunden, sofern man nciht die ansonsten unverständlichen Striche hinter der Biene als Entsprechung der Krone interpretieren will (so bspw. die Beschreibung des Amuletts auf https://hdl.handle.net/21.12126/5446 (Zugriff 29.11.2023). Dieses veränderte Arrangement lässt jedenfalls Goyons Vorschlag zur Lesung unsicher erscheinen.
    Ein weiterer Unterschied zwischen der Leidener und der Pariser Vignette ist der zusätzliche, zweite Stier, der auf dem Leidener Amulett noch oberhalb von Skarabäus und Biene gezeichnet ist, und der wie die anderen Gottesdarstellungen eine, wenn auch unverständliche, Beischrift trägt.
    Ob die auf dem Leidener Amulett an Aker anschließende Gruppe ebenfalls noch zu diesem Ensemble gehört und damit die zweite größere Abweichung von der Pariser Vignette darstellt, oder ob sie eher zusammen mit den wiederum daran anschließenden Darstellungen eine Gruppe bildet, bliebe weiteren Untersuchungen vorbehalten. Dass sie jedenfalls aktuell so wirkt, als würde sie tatsächlich zu der auf Aker endenden Gruppe gehören, mag am Arrangement und der Verteilung dieses langen Papyrusstreifen in Leemans’ Abbildung liegen. Dieser scheint aber den Streifen zunächst einmal rein pragmatisch in drei gleichlange Abschnitte geteilt zu haben, um ihn optisch ausgewogen auf der Tafel präsentieren zu können.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, Token ID ICMDMzpyrScSQk2vmMq8QWhOrCA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMDMzpyrScSQk2vmMq8QWhOrCA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMDMzpyrScSQk2vmMq8QWhOrCA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)