Token ID ICQARyr9d9gNy0nynvxkrUGNEKo



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    handeln

    Inf_Aux.jw
    V\inf




    Rto. 29
     
     

     
     

    preposition
    de
    zwischen; bei

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    zwischen; bei

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Krankheit

    (unspecified)
    N.m:sg




    Rto. 30
     
     

     
     

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    substantive_fem
    de
    Krankheit

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg
de
[Ich werde (aktiv)] (Rto. 29) zwischen {ihm} 〈ihr〉 (und) jeder Krankheit (sowie) jedem ḫꜣ.t-Leiden stehen.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm ; (Textdatensatz erstellt: 16.02.2024, letzte Änderung: 28.09.2024)

Kommentare
  • =j: In diesem Text werden die in der Einführung genannten orakelgebenden Götter regelmäßig durch das Suffixpronomen der 1. Person Sg. (G7) repräsentiert, ebenso wie im Text Papyrus Louvre E 8083 (P2), s. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 99 [6].

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • mḥr: Edwards (HPBM 4, Bd. 2, pl. 39) gibt am Ende von Zeile 29 Reste der Gruppe „Eule (G17) über Mund (D21)“ an. Diese Gruppe ist gut lesbar zu Beginn von Zeile 30 zu sehen, was Edwards dann als Dittgraphie durch den Zeilenumbruch wertet. Ich kann aber am Ende von Zeile 29 keinerlei Spuren oder Reste einer derartigen Gruppe erkennen. Im Gegenteil, die Oberfläche des Papyrus sieht gut erhalten und unbeschrieben aus.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • ḫꜣ(.t): Auch in diesem Versprechen zeigt der vorliegende Papyrus eine Variante zur Standardversion, die lediglich den Begriff mḥr „Krankheit“ (https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/71810; Wb 2, 96.1–5; MedWb 378–382) nennt. Im vorliegenden Papyrus wird diesem Begriff die Bezeichnung ḫꜣ(.t) (https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/113480; Wb 3, 224.6–11) zur Seite gestellt. Dieser Begriff wird im medizinischen Wörterbuch als generischer Krankheitsbegriff aufgefasst (MedWb 646–647). Györy sieht darin einen Sammelbegriff, der gefährliche Erkrankungen mit unterschiedlicher, schmerzhafter Symptomatik zusammenfasst, s. Györy, „Pestilence of the year“, 82. Der Klassifikator „Gefangener“ (A13) und der Götterklassifikator (G7) deuten darauf hin, dass hier die Schreibung durch die Orthographie der ḫꜣ.tjw-Krankheitsdämonen beeinflusst sein könnte, s. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 100 [20]. Es ist natürlich auch nicht auszuschließen, dass der Schreiber in der Tat die Dämonen gemeint haben könnte, die er vermutlich bereits in Zeile Rto. 17 in vergleichbarer Orthographie erwähnt hat. Aufgrund fehlender Parallelen kann hierüber keine präzise Aussage gemacht werden, doch sind die Dämonen zumeist und vor allem in den Oracular Amuletic Decrees als Kollektiv genannt, s. Lucarelli, in: Broekman/Demarée/Kaper, Libyan Period, 236–238, was im hier vorliegenden Fall durch den folgenden Allokator nb nicht der Fall sein kann.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Token ID ICQARyr9d9gNy0nynvxkrUGNEKo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQARyr9d9gNy0nynvxkrUGNEKo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQARyr9d9gNy0nynvxkrUGNEKo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)