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Satzbeginn verloren Rto. 17 ca. 2Q ⸢⸮štꜣ.wt?⸣ rsj(.t) Rest der Zeile verloren Rto. 18 ca. 2Q
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rsj: Edwards (HPBM 4, Bd. 1, 36 [9] Vgl. L2, rt., 24–27) ergänzt šd.wt/štꜣ.t „Ackerland“ (158870; Wb 4, 467.8, 11–14; Meeks, AL 77.4319) und denkt somit an ein Versprechen, in dem Schutz vor den Göttern des nördlichen Ackerlands und denen des südlichen Ackerlands garantiert wird. Die Zeichen am rechten Rand der Zeile sind ziemlich verblasst, doch können die erkennbaren Reste mit Kurzschreibungen des Wortes, so wie sie z.B. im pParis Louvre E 3234 (P2), Rto. 28, 37–38 belegt sind, verbunden werden. Der Schutz vor diesen Göttergruppen kann in einem Versprechen thematisiert werden oder in zwei Versprechen aufgeteilt sein. Der zur Verfügung stehende Raum lässt hier an dieser Stelle nur die Rekonstruktion der Version in einem Satz zu. Der Beginn des Satzes wäre am Ende von Zeile Rto. 16 zu rekonstruieren.
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nṯr.w n(.w) tꜣ štꜣ.wt rs.jt/mḥ.t: Es handelt sich um Göttergruppen, die offenbar außerhalb der Oracular Amuletic Decrees nicht belegt sind, innerhalb des Korpus’ aber in insgesamt neun Texten erwähnt werden (pBM EA 10251 (L2), Rto. x+25–27; pBM EA 10587 (L6), Rto. 17; pTurin Cat. 1984 (T2), Rto. 24–25; pTurin Cat. 1985 (T3) Rto. 44–46; pLouvre E 8083 (P2) Rto. 28, 37–38; pLouvre E 25354 (P3) Rto. 63–65; pPhiladelphia Penn E 16724 (Ph), D 1–2; pBerlin ÄMP 10462 (B), Rto. 32–33; pBerlin ÄMP 3059 (B 3059), 37–38), s. LGG IV, 546a–b. Es ist unklar, um welche Gebiete es sich bei tꜣ-štꜣ.wt-rs.jt und tꜣ-štꜣ.wt-mḥ.t konkret handelt. Der Begriff šd.wt/štꜣ.wt (Wb 4, 467.8, 11–14; Meeks, AL 77.4319; 158870) bezeichnet ein Areal von kultiviertem Ackerland, s. Vernus, in RdE 29, 1977, 192–193. Und so sind die Bezeichnungen „südliches und nördliches Ackerland“ im pBerlin ÄMP 10045 (Vso. 11.7), einer Briefkopie aus Illahun aus dem Mittleren Reich, konkret auf Fruchtlandbezirke, die zur Totentempelanlage Sesostris II. und Amenemhets III. gehören, bezogen, s. Hafemann, in: TLA (Okt. 2014). Für eine genauere Bestimmung sind also zusätzliche Angaben, die im vorliegenden Kontext fehlen, unumgänglich. Für das spätzeitliche Theben wird angenommen, dass die Bezeichnung tꜣ štꜣ.wt rs.jt sich auf das gesamte Gebiet von Elephantine bis mindestens Assiut bezieht, s. Kees, in: ZÄS 72, 1936, 48–49; vgl. GDG 5, 148; Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 15 [25]. Für tꜣ štꜣ.wt mḥ.t, das außerhalb der OAD offenbar nicht oder nur selten vorkommt, gibt es keine Angaben.
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(Full citation)Anke Blöbaum, with contributions by Johannes Jüngling, Token ID ICQBk63Y8g0wb0FfjdSEbmtm8Kk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQBk63Y8g0wb0FfjdSEbmtm8Kk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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